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Thorsten Frei im Phoenix "Doppel-Interview" zum Wahlrecht

Interview

Die Reform des Wahlrechts beschäftigt seit Jahren die Abgeordneten des Bundestags. Eine einschlägige Reform ist wegen der unterschiedlichen Wirkungen auf die Parteien ausgeblieben und der Bundestag inzwischen auf die Rekordgröße von 736 Abgeordneten angewachsen. SPD, FDP und Grüne haben einen Vorschlag vorgelegt, mit dem der Bundestag auf die Sollgröße von 598 Mandate schrumpfen soll. Vor der ersten Beratung im Bundestag  sprach Moderatorin Jeanette Klag im Phoenix Doppelinterview mit den Ersten Parlamentarischen Geschäftsführern von Union, Thorsten Frei, und FDP, Johannes Vogel. 

Frei betonte Einigkeit im Ziel, weshalb er sich für ernsthafte Gespräche mit der Koalition offen zeigte. Dennoch kritisierte er zugleich, dass es dem Demokratieprinzip widerspricht, dass mit Mehrheit gewählte Direktkandidaten nicht mehr in den Bundestag entsendet werden. Dieser Mechanismus ist den Menschen genau so wenig zu vermitteln wie die Übergröße des Parlaments. In vielen Wahlkreisen wird die eigene Stimme bedeutungslos und die Entscheidung durch fremde Stimmen aus fremden Wahlkreisen bestimmt.  

Das gesamte Interview können Sie rechts noch einmal anschauen.