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50 politisch interessierte Bürger aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis zu Gast bei Thorsten Frei im Reichstag

 

 

Auf Einladung des im Wahlkreis Schwarzwald-Baar / Oberes Kinzigtal direkt gewählten Bundestagsabgeordneten Thorsten Frei befinden sich von Mittwoch bis Samstag 50 Bürgerinnen und Bürger aus dem gesamten Schwarzwald-Baar-Kreis zu einer an politischen Gesichtspunkten von gestern, heute und morgen orientierten Bildungs- und Informationsfahrt in der Bundeshauptstadt.

Nach der Anreise am Mittwoch startet das Programm mit einem Besuch des Parlaments. Nachdem die Gäste zunächst einer Debatte zur „Arbeitswelt von morgen“ live verfolgen konnten, folgte danach ein persönliches Gespräch mit Thorsten Frei, in dem dieser zunächst auf seine Aufgaben und die Arbeit des Bundestags allgemein einging. Dabei informierte der Abgeordnete über die aktuellen politischen Herausforderungen, die sich im Wesentlichen auf die Stärkung der inneren Sicherheit und die Lösung der Migrationsherausforderungen, die Neuordnung Europas nach dem Brexit und – aus deutscher Sicht  besonders wichtig – auf die Sicherung des Freihandels als Grundstein unseres Wohlstands reduzieren lassen.

Letzteres machte Frei an Zahlen deutlich: „Kein Land hat ein so großes Interesse an Zusammenarbeit und Freihandel wie wir. Schließlich sind wir seit letztem Jahr wieder Exportweltmeister, noch vor China und den USA, obwohl beide Länder jeweils viel größer sind als wir. Die Hälfte unseres Wohlstands wird im Export erzeugt. Bei uns im Schwarzwald-Baar-Kreis liegt die Quote etwa im Maschinen- und Anlagenbau sogar über 70 %. Deshalb sind protektionistische Denkweisen wie von Donald Trump Gift für unser Land.“

Nach der anschließende Diskussion, die sich beispielsweise um Wahlprognosen mit Blick auf den kommenden Herbst, um gewollte und ungewollte Zuwanderung und die jüngst angekündigte Rentenerhöhung zum 1. Juli 2017 um 1,9% im Westen und 3,6% im Osten drehte, schloss die Stippvisite im Bundestag mit einem Besuch der Kuppel des Reichstags.

An den folgenden Tagen erwartete die bunt gemischte Reisegruppe ein ebenso vielfältiges wie interessantes Programm. Neben einem Besuch des Bundeskanzleramtes und des Auswärtigen Amtes standen ein Besuch des ehemaligen Stasi-Gefängnisses sowie des Mauer-Museums im Ost-Teil der Stadt, eine zweigliedrige an politischen und historischen Gegebenheiten orientierte Stadtrundfahrt und eine Führung durch die Landesvertretung Baden-Württemberg am Rande des Berliner Tiergartens auf der Tagesordnung.