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Viele Wünsche in Blumberg realisiert

Eine starke Entwicklung hat Blumberg in den vergangenen Jahren genommen. Die wirtschaftliche Kraft ist gut und man hat hier auch Antworten auf den demografischen Wandel mit dem Bau von altersgerechten Angeboten gefunden. Davon konnte sich Thorsten Frei bei seinem Gemeindebesuch bei Bürgermeister Markus Keller und überraschend vielen Gemeinderäten überzeugen. Die gute Entwicklung kann man auch in der wachsenden Einwohnerzahl ablesen, die wieder über 10 000 liegt.

Projekte und Wünsche gibt es natürlich weiterhin. Man hofft in den Talgemeinden rund um den Stadtteil Achdorf auf einen raschen Ausbau des Breitbandnetzes. In der Kernstadt steht der weit über 20 Millionen Euro teure Bau des Schulcampus an und ebenso die Stadionsanierung. Für beide Projekte erhofft sich Bürgermeister Keller finanzielle Unterstützung von Bund und Land über diverse Programme. Deutlich verbessert haben sich die Perspektiven für die B27-Umfahrung Randen. Und auch bei der schwieriger zu realisierenden Umfahrung Zollhaus registriert Keller positive Signale beim Regierungspräsidium.

„In Blumberg wird eine sehr gute und weitsichtige Politik gemacht“, sagte Frei gegenüber Keller im Vier-Augen-Gespräch im Rathaus. Das sei angesichts der großen Gemarkungsfläche mit den zahlreichen Ortsteilen gar nicht so einfach, meinte Frei unter anderem mit Blick auf den weit fortgeschrittenen Breitbandausbau.

Beim Baustellenbesuch in Achdorf mit den Gemeinderäten, wo neben einem neuen Feuerwehr- und Vereinshaus auch die Verwaltung in einem Gebäude untergebracht wird, sowie bei der anschließenden Runde im Haus des Gastes spielten auch einige Entwicklungshemmnisse die Gespräche. Immer mehr Vorschriften, aber auch privates Desinteresse würden beispielsweise dringend notwendigen Wohnbau ausbremsen. Dabei bräuchte Blumberg dringend neuen Wohnraum. Man verfüge derzeit über kein städtisches Grundstück mehr“, bedauerte Bürgermeister Keller. „Wir müssen darauf achten, die Schraube nicht zu überdrehen“, sagte Thorsten Frei. Beim Natur-, Hochwasser-, Brand-, oder auch Schallschutz habe man die Dinge mittlerweile auf die Spitze getrieben.

Das Feedback der großen Runde quittierte Thorsten Frei mit seinem Dank: „Auf diese Weise bekomme ich ein gutes Gespür, wie es in den Gemeinden aussieht.“