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Thorsten Frei trifft in Erbil ehemaligen Kommandeur-Stellvertreter des Donaueschinger Jägerbataillons

Seine dieser Tage erfolgte Dienstreise in den Irak führte Thorsten Frei auch in das kurdische Erbil im Nordirak, wohin Deutschland seit 2014 Waffen und Ausbildungsunterstützung für den Kampf gegen die Terrororganisation Islamischer Staat geliefert hat.  Im Bundeswehrcamp „Stephan“ informierte sich Frei über die Umsetzung des vom Deutschen Bundestag beschlossenen Bundeswehrmandats, die Zusammenarbeit der deutschen Soldaten mit den Partnern im Rahmen der internationalen Anti-IS-Koalition. Darüber hinaus lagen die Durchführung von spezialisierten militärischen Ausbildungslehrgängen und der Fähigkeitsaufbau für die regulären irakischen Streitkräfte im Fokus des Interesses.

Beim Lagevortrag zur Unterrichtung über Auftrag, Ausrüstung und Sicherheitslage der deutschen Soldaten durch den Kommandeur des deutschen Einsatzkontingents in Erbil, Oberst Christian von Blumröder, erlebte Thorsten Frei ein Wiedersehen der besonderen Art. Schließlich kreuzte sich der Weg der Beiden bereits vor einigen Jahren in Donaueschingen, als Frei als Oberbürgermeister agierte und von Blumröder bis 2005 im Jägerbataillon 292 im Range eines Majors und in Funktion als S3-Stabsoffizier und stellvertretender Bataillonskommandeur seinen Dienst verrichtete.

Trotz aller Professionalität beider Seiten hat sich dennoch auch schnell eine spürbare Herzlichkeit eingestellt. Und natürlich drehten sich die Gespräche nicht nur um den militärischen Auftrag im Irak, sondern auch die weiteren Entwicklungen des Garnisonsstandortes Donaueschingen mit dem Abzug der Franzosen, der derzeitigen Bedeutung der DF-Brigade oder dem Neubau der Standortschießanlage wurden erörtert.