Nach knapp einem Jahr heißt es für die amerikanische Stipendiatin Isabelle Rose Cunis, die im Rahmen des Parlamentarischen Patenschaftsprogramms (PPP) des Deutschen Bundestages und des US-amerikanischen Kongress in St. Georgen eine zweite Heimat und liebe Gasteltern gefunden hat, wieder Abschied zu nehmen. Den offiziellen Abschluss fand das Programm, das den deutsch-amerikanischen Austausch auf gesellschaftlicher und parlamentarischer Ebene fördern soll, mit einem Treffen aller rund 350 US-Stipendiaten im Deutschen Bundestag, bevor diese Ende Juni Deutschland wieder verlassen werden. Auch Bundestagspräsident Norbert Lammert betonte vor den Gästen aus den USA, dass das parlamentarische Austauschprogramm angesichts schwieriger politischer Stimmungslage wichtiger denn je erscheine.
Thorsten Frei traf sich bei dieser Gelegenheit in der Kuppel des Reichstags, um mit seiner PPP-Patin persönlich die gemachten Erfahrungen in Deutschland und insbesondere im Schwarzwald noch einmal Revue passieren zu lassen. Wie ihre Vorgänger in den vergangenen Jahren auch war Isabelle Cunis, die aus Denver – mit 600.000 Einwohnern die bevölkerungsreichste und zugleich Hauptstadt des Bundesstaates Colorado – stammt, von ihrer neuen Wahlheimat begeistert. Das liegt nach Auskunft von Frau Cunis vor allem „an der Schönheit der natürlichen Landschaft und den liebenswerten Menschen, die immer sehr offen auf mich zugegangen sind und mich von Anfang an herzlich aufgenommen haben.“
Derzeit läuft bereits die Ausschreibung für das 35. Parlamentarische Patenschaftsprogramm, bei dem sich Schülerinnen und Schüler sowie junge Auszubildende aus Deutschland für ein Austauschjahr in den USA im kommenden Sommer bewerben können. Wer Lust darauf hat, für ein Jahr als Botschafter Deutschlands in den USA zu leben und unvergessliche Erfahrungen zu sammeln, sollte die Gelegenheit für eine Bewerbung bis zum 15. September 2016 nutzen.
Näheres findet sich auf der Webseite des Deutschen Bundestages oder lässt sich im Bundestagsbüro von Thorsten Frei erfragen.
