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Schülerfragen zur Zukunft mit künstlicher Intelligenz

Künstliche Intelligenz wird unser Leben immer mehr begleiten. Davon ist Thorsten Frei überzeugt, aber „künstliche Intelligenz muss den Menschen und ihren Bedürfnissen dienen“, fordert der Bundestagsabgeordnete in einem Interviewbeitrag für Alissa Frei und Lukas Jawadi, die sich als Schüler des TG Villingen-Schwenningen an einem Schülerwettbewerb des Landtags Baden-Württemberg zum Thema „Roboter statt Menschen? – Chancen und Risiken von künstlicher Intelligenz“ beteiligen.

Neben Stimmen aus der Wissenschaft sei ihnen ein Beitrag aus politscher Sicht wichtig“, betonten die beiden. Thorsten Frei sagte, dass es in der Vergangenheit schon immer wieder technische Revolutionen gegeben habe, die vielen Menschen Angst oder Sorgen um den Arbeitsplatz bereitet hätten. So habe Kaiser Wilhelm einst vom Auto als Modeerscheinung gesprochen und weiter das Pferd als individuelles Transportmittel gesehen. Auch von der IT habe man dies vor 50 Jahren gesagt. „Heute wissen wir, dass sich durch deren Einsatz Arbeitsplätze verlagert, durch Computer und Roboter aber sehr viele Arbeitsplätze entstanden sind.“ Das sehe er bei der künstlichen Intelligenz nicht anders, auch wenn einfachere Tätigkeiten an Maschinen wegfallen werden. „Die künstliche Intelligenz wird in vielen Bereichen zum Einsatz kommen, etwa im Dienstleistungs- oder Pflegebereich oder auch beim Klimaschutz, die wir uns heute noch gar nicht vorstellen können“, meinte Frei im Interview. Wichtig bleibe aber, dass der Mensch bei allem Tun den zentralen Platz behalte.