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Schüler der Karl-Bracht-Realschule Villingen-Schwenningen im Gespräch mit Thorsten Frei in Berlin

Von Montag bis Freitag befinden sich drei zehnte Klassen der Villinger Karl-Brachat-Realschule zu ihrer Abschlussfahrt in Berlin, um viele interessante Eindrücke abseits des Schulalltags zu sammeln und Kraft für das entscheidende abschließende Schuljahr zu sammeln. Neben klassischen touristischen und geschichtlichen Aspekten durfte auch bei dieser Abschlussfahrt die Politik nicht zu kurz kommen. Diese wurde mit dem Besuch des Deutschen Bundestags und einem persönlichen Gespräch mit dem direkt gewählten Bundestagsabgeordneten Thorsten Frei in den Reiseplanungen entsprechend abgedeckt.

Thorsten Frei ging nach der Begrüßung der etwa 70 Schülerinnen und Schüler und ihrer Lehrer kurz auf seine Arbeit im Bundestag und den Ablauf einer typischen Sitzungswoche ein. Im Anschluss skizzierte er die Unterschiede zur Wahlkreisarbeit und erklärte seinen Gästen die aktuellen Schwerpunkte der politischen Arbeit im Parlament.

In diesem Zusammenhang unterstrich er, dass in dieser Woche die Eckpunkte für die Neuordnung der Fachkräftezuwanderung vorgestellt wurden. „Gerade für unsere Region, in der mit einer Arbeitslosenquote von etwa 2,5 % faktisch Vollbeschäftigung herrscht, ist eine einfachere und schnellere Zuwanderung von Fachkräften für viele Unternehmen überlebenswichtig“, betonte Frei. „Dabei müssen wir aber ganz klar schauen und steuern, wer uns als Land weiterhilft. Eine Einwanderung in die Sozialsysteme hingegen schwächt unser Land. Das lehne ich ab.“

In der Folge stellten die Schüler, aber auch ihre Lehrer dem Abgeordneten zahlreiche Fragen. Diese drehten sich beispielsweise um staatliche Förderung von Elektromobilität, die Bezahlung von Abgeordneten, das Bildungssystem in Baden-Württemberg, die Außenpolitik der Türkei oder auch persönliche Begegnungen mit Angela Merkel.

Nach dem Treffen mit Thorsten Frei folgte ein Besuch im Plenarsaal und auf der Kuppel des Reichstags. Auf dem weiteren Restprogramm in der Bundeshauptstadt standen unter anderem ein Besuch der Museumsinsel, des Stasi-Museums in Hohenschönhausen oder auch Madame Tussauds, eine Stadtrundfahrt mit dem Bus, aber auch ein Abstecher in die Disko „Matrix“.