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Olympia 2021 in Tokio: Startschuss für den Neustart im Spitzen- und Breitensport

In knapp zwei Monaten, am 23. Juli 2021 beginnen die wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschobenen Olympischen Sommerspiele in Tokio (Japan), wie auch kurz darauf die Paralympischen Sommerspiele. Die Austragung der weltgrößten Multi-Sportereignisse wird somit zum Symbol dafür, die Pandemie in Teilen beherrschbar zu machen und die Einschränkungen im öffentlichen Leben zu überwinden. Olympia 2021 könnte somit auch zum Startschuss für die Wiederbelebung des Leistungs- und Breitensports werden.

Schließlich war auch der Freizeit-, Breiten- und Spitzensport seit Ausbruch der Pandemie weltweit stark von den Einschränkungen betroffen. Bis auf die Ausnahme von Geisterspielen im Profi-Bereich waren das Vereinstraining oder der Schul- und Rehabilitationssport vielerorts über lange Zeiträume hinweg überhaupt nicht möglich. Der Trainings- und Wettkampfbetrieb kann nach wie vor nur sehr eingeschränkt stattfinden.

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat sich im Zuge der Entwicklungen schnell für eine Überbrückungshilfe und Unterstützung des Sports stark gemacht. Gemeinsam mit der Bundesregierung wurde zum Beispiel das Programm „Coronahilfen Profisport“ für die Jahre 2020/2021 eingerichtet und insgesamt 400 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Mit der Umsetzung von Hygienekonzepten, Schutzmaßnahmen, Testsystemen sowie einem deutlichen Impffortschritt richtet sich der Blick nunmehr stärker auf weitere Öffnungsperspektiven.

Diese wurden heute im Rahmen eines Fachgesprächs mit verschiedenen Olympioniken, Leistungssportlern, Verbandsvertretern sowie Experten diskutiert, ebenso welche Ableitungen aus der Pandemie für Sport-Deutschland ganz generell zu ziehen sind.

Thorsten Frei hob in seiner Begrüßung der Gäste in seiner Funktion als für den Sport zuständiger Stellvertretender Fraktionsvorsitzender die hohe Relevanz des Sports für die Gesellschaft hervor. Gesundheit und Prävention, Bildung, Zusammenhalt und Wertevermittlung, Integration und Inklusion, Leistungsbereitschaft und Solidarität, internationale Verständigung sowie Stärkung demokratischer Grundwerte sind eine ganze Reihe von Schlagworten, die die Bedeutung der mehr als 91.000 Sportvereine in Deutschland verdeutlichen. Deshalb war auch in der Politik unstrittig, dass mit Blick auf mögliche Hilfen und Unterstützung in der Krise die Politik auch den Sport im Blick haben muss. 

"Deshalb haben wir uns beispielsweise auch bei den Beratungen zur sog. Bundesnotbremse beim 4. Bevölkerungsschutzgesetz für Ausnahmeregelungen für Kinder und Jugendliche unter 14 und für den Individualsport, für die Aufstockung des Sanierungsprogramms für kommunale Sporteinrichtungen sowie für die Berücksichtigung des Sports beim BMFSFJ-Aktionsprogramm „Aufholen für Kinder und Jugendliche“ eingesetzt, so Frei.

Immerhin sind die Trends bundesweit mittlerweile eindeutig, so dass hoffentlich bald in der Fläche die bereits Anfang März vereinbarten Öffnungsperspektiven gerade auch für den Mannschafts- und den Hallensport wieder möglich wird. Eine ganz besondere Signalwirkung könnte dabei ganz selbstverständlich auch von den Olympischen Spielen und den herausregenden und nacheiferungswürdigen Spitzenleistungen unserer Kaderathleten ausgehen. Insofern hofft Thorsten Frei auf viele tolle Ergebnisse, die unsere Sportler als Repräsentanten Deutschlands für unser Land und auch für unsere Bevölkerung erringen können.