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Für eine Stärkung des Polizeistandortes Villingen-Schwenningen

Vom Innenministerium angestoßen, läuft seit Oktober die Evaluation der Polizeireform. In deren Zentrum: Die Überprüfung der durch die Reform neu eingerichteten regionalen Polizeipräsidien. Gemeinsam mit Landrat Sven Hinterseh lud Oberbürgermeister Dr. Rupert Kubon heute zu einem Gespräch mit den politischen Mandatsträgern, dem Bundestagsabgeordneten Thorsten Frei, der Landtagsabgeordneten Martina Braun und Karl Rombach ins Villinger Rathaus ein. Oberbürgermeister und Landrat haben gemeinsam mit den Gästen darüber diskutiert, welchen Bedarf es vor Ort für die Polizei gebe, welche Zuständigkeiten für die Zukunft in der Region sinnvoll seien und welche Interessen Kreis und Stadt in dieser Frage haben.

Im Gespräch mit den politischen Mandatsträgern von Bundes- und Landesebene verweisen Kubon und Hinterseh auch auf die besonderen Herausforderungen in der mit Abstand größten Stadt der Region, wie dem relativ hohen Demonstrationsgeschehen, der aktenkundigen Banden und organisierte Kriminalität und dem höheren Verkehrsaufkommen. Vor diesem Hintergrund erinnern beide auch an die einstimmig gefasste gemeinsame Resolution von Kreistag und Stadtrat. Bundestagsabgeordneter Thorsten Frei kann dies nur bestätigen: "Aus polizeistrategischen Überlegungen bietet sich ein entsprechender Standort des Polizeipräsidiums in der mit Abstand größten Kommune in der Region mit knapp 85.000 Einwohnern nahezu an."