Seit einigen Wochen besucht der Bundestagsabgeordnete Thorsten Frei bereits kleinere Gemeinden in seinem Wahlkreis. Diese Tour über die Ortschaften setzte er nun in Weilersbach fort. Hier sprach er zuerst mit Bürger- und Vereinsvertretern der 1300 Einwohner Gemeinde sowie anschließend mit Mitarbeitern des vor Ort ansässigen Unternehmens Weiss GmbH.
Für Thorsten Frei steht fest, dass die Attraktivität einer Region immer mit dem Vorhandensein von Arbeitsplätzen und der nötigen Infrastruktur verbunden ist. Dazu zählte er auch die Breitbandversorgung, Kitas und Schulen. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, für gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land zu sorgen. Entsprechend hoch sind die Zuschüsse des Bundes für den Glasfaseranschluss: „Allein etwa 70 Millionen Euro sind 2020 in meinen Wahlkreis geflossen. Mit dem Digitalpakt Schule hat der Bund weitere 6,5 Milliarden Euro zur Digitalisierung der Schulen bereitgestellt."
Beim Besuch des Unternehmens Weiss stellte Frei die Ziele der Unionsparteien für die nächste Legislaturperiode heraus. Über eine Unternehmenssteuerreform und die Streichung des Solidaritätszuschlag für die letzten sechs Prozent sollen Unternehmen entlastet werden. Außerdem will man die Forschungsförderung verbessern. Aber das könne nur bei einem positiven Ausgang der Bundestagswahl im September umgesetzt werden, sagt Frei.
In der anschließenden Diskussion war auch die von einigen Parteien geforderte Abschaffung des Ehegattensplittings ein Thema. „Wir wollen dieses behalten und auch einen Freibetrag für Kinder, womit Familien noch mehr entlastet werden. Denn wer das Ehegattensplitting abschafft, tut nur wenigen Gutes, dagegen vielen Schlechtes“, erklärte Frei. Auch bei Kinderrechten im Grundgesetz vertritt er eine klare Position. Denn was sich schön anhört, sei nichts anderes, als dass der Staat eine stärkere Rolle in den Familien einnehme und so in das Familienleben eingreife.
