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Eine Zäsur: Karl Rombach bewirbt sich nicht mehr um das Landtagsmandat im Wahlkreis Villingen-Schwenningen

Eine Zäsur erfährt die CDU im Schwarzwald-Baar-Kreis mit dem Ende dieser Legislaturperiode: Karl Rombach, seit 2006 Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg, verkündete in der Vorstandssitzung des CDU-Kreisverbandes in Triberg im Beisein des früheren Ministerpräsidenten Erwin Teufel sowie des CDU-Ehrenkreisvorsitzenden Klaus Panther, dass er bei der nächsten Landtagswahl im Jahr 2021 nicht wieder antreten wird. Dass der Christdemokrat die Ankündigung zuerst gegenüber den Mitgliedern des Kreisvorstandes kundtat, zeigt den Charakter des Menschen und Politikers Rombach. Stets bürgernah, teamorientiert und bodenständig setzt sich der Landtagsabgeordnete seit Jahren für seine Heimat ein. Sein Credo „Mit mir kaa mer schwätze!“ füllt er täglich mit Leben aus. Nach einem politischen Statement zu aktuellen Themen in Stuttgart und seiner Ankündigung würdigte der Kreisvorstand die Verdienste von Karl Rombach mit langanhaltendem Applaus.

Karl Rombach dankte den Parteimitgliedern für die Unterstützung und Treue. „Nicht nur in den drei Wahlkämpfen, sondern auch in der gesamten Zeit meiner Abgeordnetentätigkeit habt Ihr mich tatkräftig unterstützt. Dafür sage ich Euch herzlichen Dank.“

Für den Kreisvorsitzenden Thorsten Frei stellt die Entscheidung Rombachs eine Zäsur dar. Er würdigte Karl Rombach als engagierten und kompetenten Politiker, der „nicht nur im Wahlkreis große Spuren hinterlassen wird.“ Gleichermaßen werde das Ausscheiden auch ein Verlust für die CDU-Landtagsfraktion mit sich bringen. Der Bundestagsabgeordnete dankte Rombach auch ganz persönlich: „Wir ziehen immer an einem Strang, damit wir das Beste für unsere Region herausholen können. Und dies gelingt uns überwiegend gut.“

An dem besonderen Abend, an dem sich auch der neue Kreisvorstand nach dem Kreisparteitag in Mönchweiler konstituiert hat, wurde auch an die politische Lebensleistung von Karl Rombach erinnert. Fast drei Jahrzehnte war Karl Rombach im Gemeinderat seiner Heimatgemeinde, davon allein 16 Jahre 1. Stellvertreter des Bürgermeisters. Seit 1989 gehört Karl Rombach zudem dem Kreistag an. „Er schafft es immer wieder, eigene politische Akzente zu setzen, auch auf seine Art und Weise", sagte Thorsten Frei anerkennend.

Heute sei nicht der Tag des Abschieds, so der Kreisvorsitzende Thorsten Frei. Man werde auch in den kommenden Monaten viele Dinge gemeinsam anpacken und umsetzen, schließlich dauere die Legislaturperiode noch eineinhalb Jahre. In der nächsten Zeit werde der Kreisvorstand ein geeignetes Verfahren festlegen. „Jetzt beginnt eine spannende Zeit für die CDU Schwarzwald-Baar. Die Aufstellung der Kandidaten ist das Königsrecht der Parteimitglieder. Füllen wir dieses fair und offen aus“, schloss der CDU-Kreisvorsitzende mit einem Appell.