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Bürgermeister Guse legt in Bräunlingen Grundsteine für die Zukunft

Gewerbeansiedlung und Wohnungsbau waren die zentralen Themen, die Thorsten Frei mit Bürgermeister Jürgen Guse und Vertretern aller vier Fraktionen des Bräunlinger Gemeinderates erörterte. Er zeigte sich von der Weitsicht der Entscheidungsträger beeindruckt, die fraktionsübergreifend „alle Chancen der kommunalen Selbstverwaltung, sprudelnder Steuereinnahmen und entlang der Bedürfnisse von Bürgern und Wirtschaft die Entscheidungen treffen, die für das Gemeinwohl auf lange Sicht gesehen nötig und richtig sind.“

Hier wurde deutlich, dass insbesondere die Entwicklungsflächen zur Gewerbeansiedlung wie auch ein neues Wohngebiet an exponierter Lage bereits mit der nötigen Zielstrebigkeit auf den Weg gebracht wurden. Wohn- und Gewerbegebiete rechtzeitig und im nötigen Maß auszuweisen, sei „ein elementar wichtiger Schritt zur langfristigen Standortsicherung und Zukunftsfähigkeit einer Kommune“, stellte Frei klar, der die zahlreichen bürokratischen Hürden im Vorfeld und während der Umsetzung aus seiner kommunalen Vergangenheit bestens kennt.

Zusätzlich sei der Kauf der benötigten Flächen aufgrund der aktuell guten wirtschaftlichen Lage „alles andere als leicht, da man weder etwas für sein Geld bekommt, noch dringend auf dieses angewiesen sei.“ Bei der Vorstellung zweier „Leuchtturmprojekte“ der Firmen Frei Lacke in Bräunlingen-Döggingen und der Firma Straub Verpackungen am Stammhaus in der Kernstadt wurde darüber hinaus die schwierige Rechtlage und die oft inkonsistente Entscheidungsfindung der unteren Verwaltungsbehörden des Natur- und Umweltschutzes, des Gewässerschutzes und der Lärmemission deutlich. Hier sei eine mit der Verwaltungsreform von Erwin Teufel beabsichtigte „effizientere und an einer Stelle gebündelten, abschließenden Entscheidungsfindung nicht spürbar“, machte der Abgeordnete deutlich. Er betonte, dass der Bund im Rahmen der Novellierung des Baugesetzbuches die Grundlagen für schnellere und passgenauere Entscheidungen unter Berücksichtigung aller Aspekte geschaffen habe. „Das muss jetzt nur noch von den Ländern, respektive den Regierungspräsidien umgesetzt werden, um einer positiven und zukunftsfähigen Entwicklung der Stadt nicht von vorne herein im Wege zu stehen,“ bezog Frei klar Stellung zugunsten der kommunalen Weitsicht und Problemlösekompetenz.