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Bodenständigkeit, Prinzipientreue, Menschlichkeit: CDU Baden-Württemberg ehrt Erwin Teufel anlässlich seines 80. Geburtstags

Die CDU Baden-Württemberg feierte an diesem Wochenende den 80. Geburtstag des ehemaligen Ministerpräsidenten Erwin Teufel. Zu einem Symposium zum Thema "Christliche Werte in der Gesellschaft von heute und morgen" kamen langjährige Wegbegleiter und viele Christdemokraten aus dem ganzen Land in die Neue Tonhalle nach Villingen-Schwenningen, um die Leistungen des Landesvaters zu würdigen. Mit einem Großen Zapfenstreich zu Ehren des Jubilars wurde der Festakt geschlossen.

Der Bundestagsabgeordnete und stellvertretende CDU-Landesvorsitzende Thorsten Frei nahm die Gelegenheit wahr, Erwin Teufel persönlich zu gratulieren. Als junger Regierungsrat im Staatsministerium des Landes Baden-Württemberg konnte Thorsten Frei unter dem Ministerpräsidenten Teufel wichtige Erfahrungen sammeln. Bis heute teilt beide Politiker das Bekenntnis zum Prinzip der Subsidiarität. Denn die Grundpfeiler guter Politik sind Subsidiarität und Solidarität auf der untersten Ebene statt Bevormundung von höchster Stelle.

Die langjährige deutsche Botschafterin beim Vatikan, Annette Schavan, skizzierte in ihrem Impulsreferat die Grundzüge einer Politik, die auf dem christlichen Menschenbild basiert: „Erwin Teufel hat früh erkannt, dass es Mut für das Neue benötigt." Dem Ministerpräsidenten Teufel sei es bei jeder seiner politischen Entscheidungen wichtig gewesen, das Ende zu bedenken. Es reiche nicht, an morgen zu denken, sonst hole einen der Übermorgen ein, zitierte sie Erwin Teufel und mahnte damit zugleich die vielen Bürgerinnen und Bürger im Saal. Die Bundesvorsitzende der CDU Deutschlands, Annegret Kramp-Karrenbauer, betonte, dass das „C“ für die Union Richtschnur politischen Handels sei. Es sei aber auch Auftrag, politische und gesellschaftliche Diskussionen mit Anstand und Würde zu führen.

Erwin Teufel berichte von seinen jungen Jahren und der Anfangszeit seiner politischen Laufbahn. Mit Blick auf die zurückliegenden Jahren des Nationalsozialismus war für ihn als junger Mensch klar: „Du kannst daran nichts mehr ändern, aber alles dafür tun, dass so etwas nicht mehr geschieht.“ Es folgten Stationen als Bürgermeister, Landtagsabgeordneter, Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion und schließlich – von 1991 bis 2005 – als Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg. Das Amt kam zu Mann. In dieser Zeit und bis heute blieb Erwin Teufel bodenständig, prinzipientreu und menschlich. Ein Macher. Ein Vorbild. Auch für Thorsten Frei.