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Besuch bei ebm-papst in St. Georgen

Zu einem umfassenden Austausch mit Raymond Engelbrecht, dem neuen Geschäftsführer, und Wolfgang Beyer, Leiter Personal- und Sozialwesen, besuchte Thorsten Frei die Firma ebm-papst in St. Georgen.

Das Unternehmen ist einer der Marktführer im Bereich Luft- und Antriebstechnik. ebm-papst hatte in den letzten Jahren einen enormen, teils zweistelligen Zuwachs im Automotive-Bereich zu verzeichnen. Für Innovationen in Form von nachhaltigen Technologien ist ebm-papst unter anderem mehrfach mit dem Green Tech Siegel und dem Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet worden. Nachhaltigkeit definiert damit heute auch einen Teil des Markenkerns. Die Firma ist trotz ihrer enormen Größe tief in der Region verwurzelt und legt großen Wert auf soziales Engagement bspw. durch Förderung von Sportevents oder sozialen Einrichtungen wie der Rehaklinik Katharinenhöhe im benachbarten Furtwangen.

Im gemeinsamen Gespräch ging es unter anderem um die Zukunft der Verbrennungsmotoren, der instabilen Marktsituation im Nahen Osten, die Auswirkungen des Brexit und eine Wiederaufnahme der TTIP-Gespräche mit den USA. „Die Politik kann zwar keinen plötzlichen Wandel erzwingen, gewisse Rahmenbedingungen müssen aber vorhanden sein, damit unsere mittelständischen Unternehmen auf Dauer kostendeckend und zukunftssicher agieren können. Dazu müssen auch die Themen Freihandel und innovative Wirtschaftsförderung wieder stärker in unseren außenpolitischen Fokus rücken“, so Thorsten Frei.

Außerdem ging es um die mit dem demographischen Wandels einhergehenden Probleme des Fachkräftemangels. Im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen kann ebm-papst als äußerst attraktiver Arbeitgeber noch immer sehr gute Ausbildungsquoten verzeichnen. Thorsten Frei lobte in diesem Zusammenhang die hohe Qualität der Berufsausbildung im Unternehmen sowie die Bereitschaft der Firma, innovative Technologien in ihre Ausbildung zu integrieren. Von den großen Kraftanstrengung des Unternehmens, auch künftig ausreichend Fachpersonal für das hochspezialisierte Unternehmen zur Verfügung zu haben, konnte sich Frei bereits vor einiger Zeit bei einer Führung durch das kürzlich erneut erweiterte Werk in St. Georgen-Peterzell mit dem hervorragend ausgestatteten unternehmenseigenen  Ausbildungszentrum einen bleibenden Eindruck machen.