Bei einem informativen Besuch bei der Agentur für Arbeit Rottweil-Villingen-Schwenningen thematisierte Thorsten Frei im Gespräch mit Erika Faust, Vorsitzende der Geschäftsführung, und Alexander Merk, Leiter der Jobbörse, die hervorragende Lage am Arbeitsmarkt der Region.
Thorsten Frei zeigte sich erfreut über die beeindruckenden Zahlen mit einer Arbeitslosenquote unter 3% und einer sehr guten Vermittlungsquote der Langzeitarbeitslosen im Kreis. Er machte deutlich, dass alle Bereiche des Arbeitsmarktes - vom hochqualifizierten Arbeitnehmer bis zum Produktionshelfer - von der aktuellen Konjunktur und damit einhergehend guten wirtschaftlichen Lage der Unternehmen profitieren. Ganz besonders die Entwicklung im Bereich von Arbeit 4.0 sei „aufgrund der fehlenden qualifizierten Mitarbeiter in den Unternehmen zwingend nötig und auch beispielhaft“, stellte der Abgeordnete klar. Die benötigte Fachkräftezuwanderung jenseits der Flüchtlingsströme, die Indexierung der Kindergeldaufwendungen nach Heimatland und Wohnort der unterstützten Kinder und die unerwartet hohe Quote Alleinerziehender im Kreis waren im Gespräch ebenso Thema wie der Ausbau von arbeitsbegleitenden Weiterbildungsmöglichkeiten, ein günstigerer Betreuungsschlüssel im Bundesprogramm ESF hin zu mehr „erfolgversprechender Alltagassistenz“ sowie eine nachhaltige Lösung für „geduldete Flüchtlinge in festen Anstellungsverhältnissen.“
Thorsten Frei betonte abschließend, dass vor allem die familiengeführten Unternehmen mit ihren flachen Hierarchien und der hohen Mitarbeiterwertschätzung „das eigentliche Geheimnis unserer geringen Arbeitslosigkeit und gleichzeitigen Prosperität“ seien.
