Zu Besuch Kinderhaus am Buchberg

Nach Mariahof in Hüfingen besuchte Thorsten Frei nun auch die Jugendhilfeeinrichtung in Behla, das Kinderhaus am Buchberg, das zu Beginn der 1990er-Jahre von den Eltern des heutigen Betreibers in Blumberg übernommen wurde und seit Jahren im ehemaligen Telefonmuseum betrieben wird. Thorsten Frei zeigte sich sehr angetan von der Einrichtung, vor allem nach der lebhaften Gesprächsrunde mit den Kinder und Jugendlichen im Garten des Hauses. „Die vielen guten Fragen haben mich beeindruckt“, sagte er in die Runde.
Zunächst sprach Thorsten Frei mit der Einrichtungsleitern Klemens und Birgit Krause-Sittnick über das  erlebnispädagogische Konzept des Hauses, das viele Unternehmungen in die Natur vorsieht, die finanzielle Ausstattung oder die Auswirkungen des Fachkräftemangels im Erziehungsbereich. Hier sagte Klemens Krause-Sittnick, dass die Einrichtung als assoziierter Partner der Caritas inzwischen finanziell deutlich besser gestellt sei als noch vor Jahren, als man kurz vor der Schließung gestanden habe. Schwieriger sei wegen der notwendigen Rund-um-die-Uhr-Betreuung der Kinder die Personalrekrutierung geworden, weil Erzieher lieber einer geregelten Tagesarbeit nachgehen. Man bilde aber seit Jahren konsequent selbst aus und übernehme dann meist die Auszubildenden, weshalb man das Personalproblem im Gegensatz zu Kollegen noch einigermaßen im Griff habe.
In der großen Runde mit den Kindern und Jugendlichen gab es viele Fragen, etwa zum Krieg in der Ukraine, der Inflation, zum Wählen mit 16 oder wie es mit einem günstigen ÖPNV nach dem 9-Euro-Ticket weitergehen könnte. Nach harten Monaten ohne Unterricht in den Schulen gab es natürlich auch Befürchtungen vor einer neuen Corona-Welle und möglichen Schulschließungen. Hier sagte Thorsten Frei, dass man natürlich jetzt nicht wissen könne, was in wenigen Monaten passiere. Er sagte aber auch, dass er nicht mehr mit harten Einschnitten wie zu den ersten Lockdown-Zeiten rechne.
Die Ferien werden für die Kinder teilweise einmal mehr mit einer großen Radtour gestaltet: Von Mitteldeutschland aus geht es bis nach Bremerhaven. Hier wünschte Thorsten Frei alle Gute und viele Eindrücke und Erlebnisse.