Die Imsimity GmbH im Technikzentrum in St. Georgen ist seit Jahren auf dem Gebiet Extended Reality (XR) Soft- und Hardwarelösungen unter Geschäftsführer Martin Zimmermann unterwegs. Bundesweit einem Millionenpublikum bekannt wurde ein in den ARD-Tagesthemen ausgestrahlter Beitrag über ein hier entwickeltes Projekt für die Pflegebranche: In einer virtuellen Umgebung werden hier wichtige Handgriffe geschult. Thorsten Frei verfolgt die Entwicklung des Unternehmens seit Jahren und unterstützt dieses, etwa auch durch seine Präsenz bei Veranstaltungen. Nun informierte er sich über die jüngsten Entwicklungen und freute sich über das breiter werdende Angebot in virtuellen Welten.
Demnächst wird der erste Virtual Care Congress in St. Georgen in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Altenhilfe, der Hochschule Furtwangen, der Diakonie Baden, TÜV Nord und Kolping stattfinden. Hier soll aufgezeigt werden, dass solch innovative Netzwerke nicht nur in Berlin oder München gelingen können, sondern auch im Schwarzwald.
Die Pflegesoftware ist relativ neu, habe in der Branche durch die TV-Ausstrahlung für großes Aufsehen gesorgt, schaute Martin Zimmermann auf die vergangenen Monate zurück. Viele Reaktionen und neue Kontakte, auch ins Ausland, seien seither geknüpft worden, auch in den Medizinbereich hinein. Verstärkt durch den Personalmangel scheint die digitale Unterstützung mehr als willkommen. „Die Technik kann in meinen Augen auch die Pflegeberufe noch interessanter machen. Es zeigt auch jungen Leuten, dass da etwas geht und eine Entwicklung stattfindet“, meinte Thorsten Frei zu den Ausführungen Zimmermanns.
Beim jüngsten Besuch des Bundestagsabgeordneten stellte Martin Zimmermann seine neuesten Projekte in der Region und mit dem WWF vor. Letzteres lässt über VR-Brillen einen Blick in eine von regenerativen Energien geprägte Zukunft in 20 Jahren zu. Mittelfristig, so Zimmermanns Pläne, soll diese Technik auch in den Schulalltag einziehen. Thorsten Frei durfte per VR-Brille das Projektergebnis mit eigenen Augen betrachten und testen.
Seit über 20 Jahren ist Martin Zimmermann mit der Entwicklung realitätsnaher Software unterwegs. Gefragt ist diese etwa schon lange bei den Feuerwehren. Hier lassen sich wichtige Abläufe in bedrohlichen Situationen gefahrlos schulen. Aus den Anfängen hat sich mit dem Virtual Fire Congress eine Veranstaltung entwickelt, die in diesem Jahr bereits seine 18. Auflage feiern wird.