Zur sog. Masken-Affäre und möglichen Folgen dieser hat sich Thorsten Frei heute in einem Interview auf Welt.TV geäußert. Dabei hat er betont, dass „es entscheidend ist für die Integrität von Politik und für die Legitimität von politischen Entscheidungsprozessen, dass sich die Menschen darauf verlassen können, dass sich Mandatsträger wirklich auf ihre politische Arbeit konzentrieren ohne dabei andere Interessen zu vertreten.“ Gleichzeitig kündigte Frei auch an, dass es die CDU/CSU-Bundestagsfraktion nicht bei Transparenz und Nachforschungen belassen wird. „Wir werden für unsere Fraktion einen zusätzlichen Verhaltenskodex entwickeln, der deutlich über die bisherigen Anforderungen hinaus geht. Hier werden wir nachschärfen, ebenso bei den Regelungen im Parlament.“ Darüber hinaus betonte Frei: „Wir haben höchste Ansprüche an das Handeln von Abgeordneten in unserer Fraktion. Dies gilt insbesondere für die Funktionsträger. Jeder Abgeordnete soll genau wissen, dass wir solche moralischen, wenn nicht sogar strafrechtlichen Verfehlungen, wie wir sie im Falle von Nikolas Löbel und Georg Nüßlein gesehen haben, nicht in unseren Reihen dulden. Umgekehrt sollen sich die Bürger darauf verlassen können, dass die Mitglieder unserer Fraktion Politik machen, ohne dabei eigene Vorteile zu erzielen. Und natürlich wollen wir verlorengegangenes Vertrauen zurückgewinnen. Das ist enorm wichtig für die Integrität von Politik und für die Legitimität von politischen Entscheidungsprozessen in unserer Demokratie.“