Die schrecklichen Morde in einer Regionalbahn im schleswig-holsteinischen Brockstedt waren am Wochenende bei WELT-TV das Thema. Thorsten Frei äußerte seine Sichtweise als Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der Unionsfraktion. Er mahnte, dass alles getan werden müsse, um die Allgemeinheit vor solchen Taten und Tätern zu beschützen. Wenn es nicht gelänge, solche Personen abzuschieben, dann müssten sie in Präventivhaft genommen werden. In jedem Fall ist völlig unverständlich, dass Personen mit solch einer Vorgeschichte frei im Bundesgebiet herumlaufen dürften. Dass da etwas passieren kann, ist vorprogrammiert.
In diesem Zusammenhang begrüßte Frei die von Schweden ausgehende Initiative, auf europäischer Ebene bei einem gemeinsamen Abschiebekonzept voranzukommen. Schließlich seien Rückführungen von ausreisepflichtigen Personen der beste Weg, solche Taten zu vermeiden. Er mahnte die SPD-Bundesinnenministerin, diese Initiative kraftvoll zu unterstützen und keinen neuerlichen deutschen Sonderweg zu gehen. Wer nach mehrinstanzlichen Verwaltungs- und Gerichtsverfahren ausreisepflichtig ist, muss nicht mit Samthandschuhen angefasst werden, da es anscheinend keine besonderen individuellen Härten gibt.
Das gesamte Interview können Sie hier in voller Länge sehen.
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