WAHLNACHLESE MIT MONTENEGRINISCHER STAATSSEKRETÄRIN FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN UND EUROPÄISCHE INTEGRATION

In dieser Woche ratifizierte der Deutsche Bundestag den NATO-Beitritt Montenegros, der ein wichtiges Etappenziel für die positive Entwicklung des etwa 600.000 Einwohner zählenden Balkanstaates auf dem Weg in die Europäische Union markiert. Dieses Ereignis nutzten Thorsten Frei in seiner Funktion als Länderberichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Europaausschuss und Peter Beyer MdB als sein Pendant im Auswärtigen Ausschuss, um mit der montenegrinischen Staatssekretärin für Auswärtige Angelegenheiten und Europäische Integration, I.E. Vera Jolicic-Kuliš, über aktuelle Entwicklungen und zukünftige Herausforderungen ins Gespräch zu kommen. Dieser Austausch war auch ein Wiedersehen unter Freunden, da Frau Joli?i?-Kuliš bis Ende 2015 Botschafterin ihres Landes in Berlin war.
Im Weiteren ging es um das Ergebnis der kürzlich erfolgten Parlamentswahl, den Boykott durch die Opposition, die notwendigen wirtschaftlichen Entwicklungen und natürlich auch um den weiteren Weg in Richtung Europa. Thorsten Frei betonte, dass mit Blick auf die EU die Arbeit nun erst richtig losginge. Er ermunterte Montenegro, den eingeschlagenen Reformkurs beizubehalten. Zugleich mahnte er aber an, dass alle Menschen von wirtschaftlichem Aufschwung spürbar profitieren müssen, da sonst die Stimmung im Land kippen könne. Das zeige nicht zuletzt das knappe Wahlergebnis, wonach die Stimmen, die sich lieber nach Moskau orientieren wollen, gestärkt wurden. Die Wirtschaftsentwicklung müsse für Thorsten Frei ganz oben auf die politische Agenda.