Voller Gasometer beim Auftritt von Thorsten Frei in Pforzheim

„Deutschlands Stimme zählt nicht mehr in Europa“, sagt Gunther Kirchbaum und spielt dabei auf die Uneinigkeit der Ampel-Regierung bei europapolitischen Themen an. Der langgediente Pforzheimer Bundestagsabgeordnete hat Thorsten Frei nach Pforzheim zu einer öffentlichen Veranstaltung eingeladen, um mit den Menschen über die großen Linien der Politik zu sprechen. „Es benötigt Augenhöhe in den Gesprächen mit Russland, China und den USA“, ist der der europapolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion überzeugt.

Gunther Krichbaum selbst sei ein Stück weit sein Lehrmeister als Vorsitzender des Europaausschusses gewesen, freut sich Thorsten Frei über das Gastspiel im Gasometer in Pforzheim. „Deutschland ist eine alternde Gesellschaft. Wenn wir die Herausforderungen in unserem Land lösen wollen, dann müssen wir wirtschaftlich vorankommen“, führt Frei fort. Ohne Wirtschaftswachstum könne weder Infrastruktur saniert, das Gesundheitssystem finanziert oder Sozialleistungen sichergestellt werden.

Als Herausforderungen, die schlussendlich eine schleichende Deindustralisierung zur Folge haben würden, sieht Frei die hohen Energiepreise und eine überbordende Bürokratie, für die Stellenzuwächse im öffentlichen Sektor ursächlich sind.

„Die Zahl der Arbeitsplätze ist zwar gleich geblieben, aber 3000 Stellen sind von der freien Wirtschaft in den öffentlichen Dienst verschoben worden.“

Thorsten Frei erklärt, dass wieder mehr gearbeitet werden müsse, um den Wohlstand in Deutschland zu erhalten. „Aber Arbeit muss sich auch lohnen.“ Daher möchte die CDU den Mittelstandsbauch abflachen und den Spitzensteuersatz erhöhen. Ebenso soll es mehr Flexibilität bei der Arbeitszeit und Vorteile für Mehrarbeit im Rentenalter geben.

Thorsten Frei appellierte an die Wähler:„Damit wir alles schaffen, muss der nächste Bundeskanzler Friedrich Merz heißen.

Wir brauchen ein so starkes Ergebnis als, dass wir dieses Land aus der Mitte heraus gestalten können.Eine Stimme für die AfD ist eine Stimme für das weiter so. Wer Veränderung will, der schafft das nur mit einer Stimme für die CDU.“