Der Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und hiesige Bundestagsabgeordnete Thorsten Frei kommt derzeit mit vielen Gesprächspartnern im Wahlkreis Schwarzwald-Baar zusammen, um über die unmittelbaren Auswirkungen der Corona-Pandemie zu diskutieren und dafür notwendige Schlüsse für seine Arbeit in Berlin zu ziehen. Bei dem Besuch der Fürstenberg-Brauerei in Donaueschingen sprach er mit Geschäftsführer Georg Schwende sowohl über politische Rahmenbedingungen als auch über Corona-bedingte Veränderungen in der Arbeitswelt. Thorsten Frei lobte die Brauerei und spielte dabei auf den Slogan „Fürstenberg verbindet und begeistert“ an: „Die Marke Fürstenberg ist mit der Region tief verbunden.“ Fürstenbergchef Georg Schwende zeigte sich sehr optimistisch, dass der erfolgreiche Weg des Unternehmens anhält: „In den letzten Monaten vor der Corona Pandemie lief es wirklich gut für Fürstenberg, wir haben mit unserem Pils stetig Marktanteile zugelegt und wieder eine Spitzenposition im Süden von Baden-Württemberg erreicht.“
Während im Bereich der Gastronomie, und damit im Fassbiergeschäft, ganz langsam wieder ein Umsatzanstieg zu vermelden sei, treffe der Ausfall von Veranstaltungen und Events die Veranstalter und auch die Brauerei hart. „Wir liegen jedoch im Lebensmittelhandel deutlich über Plan und über dem Vorjahr“, so Georg Schwende. Thorsten Frei hofft für die Gastronomie auf ein Licht am Horizont. Er berichtete über positive Rückmeldungen aus diesem Bereich. Die Gesprächspartner waren sich einig darin, dass die Abstandsregelungen in der Bevölkerung dringend sinnvoll und einzuhalten sind, um einen weiteren Anstieg von Corona-Infizierten zu vermeiden. „Der Staat ist inzwischen viel besser vorbereitet, um lokale Ausbrüche nunmehr besser unter Kontrolle zu bekommen“, ist Thorsten Frei zuversichtlich, dass ein weiterer Lockdown zu verhindern sei und Hotspots lokal eingedämmt werden könnten.
Die Pandemie führe zu deutlichen Veränderungen in der Arbeitswelt, so der Fürstenberg-Geschäftsführer: „Aufgrund der Auswirkungen der Pandemie werden die Unternehmen Arbeitsweisen und Strukturen ändern.“ Der Bundestagsabgeordnete sieht diese Entwicklung als Chance: „Natürlich bleibt der zwischenmenschliche Kontakt eminent wichtig, trotzdem werde ich mich gerade auch für gute Rahmenbedingungen in der digitalen Infrastruktur einsetzen, damit die positiven Möglichkeiten der Digitalisierung optimal ausgeschöpft werden.“ Lobend äußerte sich Georg Schwende zu den Maßnahmen der Bundesregierung während dem Beginn von Covid-19. Das Unternehmen nutzte im Zeitraum April bis Juni die Regelungen zur Kurzarbeit. Die Absenkung der Mehrwertsteuer hilft der Gastronomie und Hotellerie, und auch anderen Branchen, auch wenn die Umstellung der Systeme für die Unternehmen recht aufwändig war.