Unter den Linden – Phoenix

Am 16. Dezember war Thorsten Frei zu Gast in der Sendung Unter den Linden im Streitgespräch mit Andreas Audretsch. Im Verlauf der Diskussion betonte Frei die zentrale Bedeutung von Wirtschaftswachstum für die Bewältigung der großen Herausforderungen unserer Zeit – sei es im Klimaschutz, in der Sozialpolitik oder in der Verteidigungsfähigkeit unseres Landes. Zwar könne Wirtschaftswachstum diese Probleme nicht allein lösen, doch sei es die Voraussetzung, um überhaupt an nachhaltigen Lösungen arbeiten zu können. Daher, so Frei, müsse es aktuell oberste Priorität haben.

Im weiteren Gespräch ging es um die geplante Migrationspolitik. Andreas Audretsch behauptete, die Union wolle die deutschen Grenzen schließen, doch Thorsten Frei stellte klar, dass dies nicht zutreffe. Er erläuterte, dass die Union zeitlich befristete Kontrollen an den deutschen Grenzen fordere. Ziel dieser Kontrollen sei es, Personen abzuweisen, die an der Grenze Asyl in Deutschland beantragen, da nach geltendem europäischen Recht Asylanträge in dem EU-Land gestellt werden müssen, das zuerst betreten wurde. Frei argumentierte, dass solche Abweisungen andere Länder dazu bewegen könnten, diesem Ansatz zu folgen. Dies würde letztlich zu wirksamen Kontrollen an den europäischen Außengrenzen führen – eine wesentliche Voraussetzung für den freien Schengenraum.

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