Union will Bündnis mit Polen und Frankreich stärken

Einmal im Halbjahr treffen sich die Fraktionsvorsitzenden von CDU und CDU aus den Ländern, dem Bundestag und dem Euopäischen Parlament in Brüssel, um im engen Schulterschluss gemeinsam strategische Fragen zu beantworten. Diesmal traf sich die Fraktionsvorsitzendenkonferenz in Polens Hauptstadt Warschau, wobei Thorsten Frei in Vertretung für Friedrich Merz die Bundestagsfraktion repräsentierte.

Den Auftakt hat dabei eine Kranzniederlegung am Denkmal des Warschauer Aufstandes markiert, wo an ein aus deutscher Sicht unrühmliches Kapitel deutsch-polnischer Geschichte erinnert wird. Die deutschen Gäste legten einen Kranz nieder und gedachten der vielen ermordeten Zivilisten aufgrund brutalster Kriegsverbrechen der deutschen Waffen-SS bei der Niederschlagung des militärischen Widerstands gegen Hitler-Deutschland.

„Ganz zentral aber ist das heutige Signal an unsere polnischen Freunde, dass wir gemeinsam und gutnachbarschaftlich für unseren Kontinent Sorge tragen und für die  vor uns liegenden Herausforderungen zusammen kluge Lösungen erarbeiten wollen. Dabei kommt es ganz besonders auf die Achse Warschau-Berlin-Paris an. Wir arbeiten an neuem Vertrauen und gegenseitigem Verständnis. Leider fangen wir fast bei Null an, da Olaf Scholz viel zu wenig für diese wichtige Freundschaften und unsere gemeinsamen Interessen getan hat“, kommentiert Thorsten Frei die auswärtige Sitzung der Unions-Fraktionsvorsitzenden.