Um Kinderschänder einzusperren braucht es die Vorratsdatenspeicherung

Bundesinnenminister Horst Seehofer drängt auf eine sechsmonatige Speicherung von IP-Adressen, um Tätern im Falle von Kindesmissbrauch besser auf die Spur zu kommen. Dazu erklärt der Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thorsten Frei:
„Wer Kinder wirklich vor sexualisierter Gewalt schützen möchte, kommt um eine rechtssichere Regelung der Vorratsdatenspeicherung nicht umhin. Allein aus den USA bekommen die Sicherheitsbehörden jedes Jahr tausende von Hinweisen, denen sie mangels noch verfügbarer Daten nicht nachgehen können – 8.400 allein im Jahr 2017. Horst Seehofer hat dazu einen praktikablen Vorschlag gemacht, den die Bundesjustizministerin jetzt dringend aufgreifen sollte. Ohne die Vorratsdatenspeicherung können Täter nicht entdeckt werden, obwohl sie mutmaßlich weiter Kinder misshandeln – das ist menschlich gesehen eine Katastrophe. Eine zivilisierte Gesellschaft muss ihre Kinder schützen.“