Thorsten Frei zu Gast in Dauchingen

Als letzte der 25 Städte und Gemeinden in seinem Wahlkreis besuchte Thorsten Frei gestern die Gemeinde Dauchingen und damit einhergehend die Firma Werner Beiter GmbH & Co. KG. Geschäftsführerin Nicole Beiter-Lorenz informierte den Abgeordneten zunächst über die Geschichte des erfolgreichen Familienunternehmens. In der Vergangenheit hat sich die Firma eine wegbereitende Stellung in der Produktion und Entwicklung von Kunststoffteilen für die Medizintechnik sowie für die Feinmechanik erarbeitet. Heute mache das Unternehmen Dreiviertel des Gewinns mit der Produktion von Teilen für den Bogensport. In dieser Nische nehme Beiter weltweit eine herausragende Position ein. Eines der Erfolgsgeheimnisse des Unternehmens sei es laut eigenem Bekunden, bei der Herstellung der Sportausstattung auf regionale Materialien und Vorprodukte zu setzen. Zusätzlich zur Produktion bietet die Firma Beiter den Sportlerinnen und Sportlern an, in den eigenen Hallen mit der Unterstützung von hochwertiger Technik zu trainieren. Zum Abschied durfte Thorsten Frei selbst zum Bogen greifen und die Hightech-Sportgeräte persönlich ausprobieren.
Im Anschluss an den Unternehmensbesuch ging es direkt ins Dauchinger Rathaus. Dort tauschte sich der Abgeordnete mit Bürgermeister Torben Dorn und Mitgliedern des Gemeinderats über aktuelle Projekte und Herausforderungen in der Kommunalentwicklung aus. Frei hob dabei Wert und Bedeutung kommunaler Selbstverwaltung hervor und betonte zugleich, dass es ihm enorm wichtig sei, dass der Bund den Kommunen dafür genug finanzielle Mittel zur Verfügung stelle. In diesem Zusammenhang betonte er, dass die Bundesregierung in den vergangenen vier Jahren knapp 95 Mrd. EUR an Länder und Kommunen für deren Aufgabenerfüllung weitergereicht habe. „Diese von uns angeführte Bundesregierung ist die kommunalfreundlichste Bundesregierung aller Zeiten“, konstatierte Frei.
Diskutiert wurde auch über den Bundesverkehrswegeplan. Derzeit erarbeite die Landesregierung eine Prioritätenliste für neu zu bauende bzw. zu erweiternde Straßen in Baden-Württemberg. Frei mahnte diesbezüglich, dass die Planungskapazitäten des Landes bzw. bei den Regierungspräsidien deutlich aufgestockt werden müssten. „Heute steht ausreichend Geld zur Verfügung. Dieses muss nur verbaut werden. Damit dies gelingt, müssen die Planungsprozesse und –zeiten deutlich verkürzt werden“, lautet das Fazit von Thorsten Frei, der im gleichen Atemzug darauf verwies, dass alle Straßen, die vor ca. 1 ½ Jahren als baureif galten und fertig geplant waren, auch tatsächlich im Bau sind.