„Die Förderung von MINT-Fächern und entsprechenden Bildungsprojekten liegt der CDU/CSU-Bundestagsfraktion sehr am Herzen. Deutschland benötigt wissenschaftlichen Nachwuchs in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik für die Sicherung des Wirtschaftsstandorts Deutschland, allerdings hat das Interesse der Schüler und vor allem der Schülerinnen an den MINT-Fächern in den vergangenen Jahren stetig nachgelassen“, sagt der Bundestagsabgeordnete Thorsten Frei. Eine Reihe von Projekten und Initiativen wurden bereits von der Bundesregierung gefördert und auch das Nationale MINT-Forum leistet einen wichtigen Beitrag. „Heute möchte ich aber für eine Initiative werben, für die der Bund nicht zuständig ist: die CO2-Ampel. Dieses Projekt hat mich dennoch überzeugt, weil es das Interesse an Naturwissenschaften fördern kann und in Corona-Zeiten einen zusätzlichen Nutzen für Schulklassen mit sich bringt“, betont der direkt gewählte CDU-Abgeordnete.
Bei der CO2-Ampel handelt es sich um ein Konzept zum Selbstbau von Messgeräten, die den CO2-Gehalt der Raumluft messen können. Die IoT-Werkstatt (Internet of Things and Thinking) des Umwelt-Campus der Hochschule Trier hat gemeinsam mit der Expertengruppe IoT des nationalen Digitalgipfels eine bundesweite Initiative dazu gestartet. Mit dem Selbstbau soll das Verständnis der MINT-Hintergründe gefördert und ein Beitrag zur souveränen Gestaltung der Digitalisierung in der Gesellschaft geleistet werden. „In Baden-Württemberg unterstützt die Stuttgarter Vector Stiftung dieses Projekt finanziell. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, den Wirtschafts- und Hochtechnologiestandort Baden-Württemberg mitzugestalten und dem MINT-Fachkräftemangel entgegenwirken“ sagt Thorsten Frei.
Interessierte Schulen und Schulträger können sich bei der Vector-Stiftung melden, wenn sie solche CO2-Ampeln auch bei sich im Unterricht einsetzen möchten (Online-Antrag: https://vector-stiftung.de/foerderbereiche/#mintatschool).
„Gerade in der aktuellen Situation halte ich die CO2-Ampel für ein spannendes und hilfreiches Projekt“, unterstreicht Frei. CO2-Ampeln geben verlässliche Hinweise über die hygienischen Bedingungen der Raumluft und signalisieren, wann es Zeit ist, die Fenster zu öffnen oder gar für Durchzug zu sorgen ist. Betrachtet man die Zeitverläufe der CO2-Konzentration, so ist sofort einsichtig, wie sich etwa Kipplüften und Querlüften in ihrer Wirkung unterscheiden.