Egal ob Hochwasser, Waldbrände oder Lawinengefahr, das Technische Hilfswerk (THW) ist zur Stelle. Dieses ehrenamtliche Engagement kann nicht hoch genug gewürdigt werden. Deshalb pflegen die Abgeordneten des Deutschen Bundestages unter der Unterschrift „THW trifft MdB“ den regelmäßigen Austausch mit dem THW. Wie in jedem Jahr präsentierte sich das THW vor dem Paul-Löbe-Haus den Mitgliedern des Deutschen Bundestages. Auch Thorsten Frei war anwesend und konnte sich am Rande der Veranstaltung mit Matthias Richter, THW-Ortsbeauftragter von Villingen-Schwenningen und Markus Woywod, Leiter der THW-Regionalstelle Villingen-Schwenningen austauschen. Im Gespräch wurden die ortsansässigen Personalkapazitäten diskutiert und die zu Verfügung stehende technische Ausstattung thematisiert.
Für Frei, der als stellvertretender Fraktionsvorsitzender auch für die Belange des THW fachlich zuständig ist, ist „die Arbeit des THW von unschätzbaren Wert. Ich möchte den Helferinnen und Helfern für ihren tagtäglichen Einsatz danken. Bei der Bewältigung von Katastrophen, öffentlichen Notständen und Unglücksfällen kann man ihren ehrenamtlichen Dienst nicht hoch genug einschätzen. Deswegen begrüße ich die Mittelaufstockung die im Haushaltsplan für das Jahr 2020 vorgesehen ist, sehr.“
Die Bundesanstalt leistet seit 1950 einen unentbehrlichen Dienst im Zivilschutz und bei Katastrophen und Unglücksfällen. In 668 ehrenamtlich organisierten Ortsverbänden engagieren sich fast 80.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer und tragen zum Schutz der Bevölkerung bei. Besonders die dezentrale Struktur ermöglicht es, dass die Einsatzkräfte nach Anforderungen im gesamten Bundesgebiet schnell zur Verfügung stehen. Daneben unterstützen 1.800 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Arbeit der Bundesfreiwilligen in organisatorischen und logistischen Sinne.
Neben den inländischen Einsätzen sei das THW auch im Ausland aktiv und unterstützte 2018 im Auftrag der Bundesregierung humanitäre Hilfsmaßnahmen in 20 Ländern. „Das THW geht oft dorthin, wo nach Krieg, Gewalt oder Naturkatastrophen überlebenswichtige Infrastrukturen fehlen und sich andere erst gar nicht hin trauen. Die Aufstockung des Haushalts ist ein wichtiges und eindeutiges Signal, dass diese herausragenden Leistungen des THW von der Politik anerkannt werden“, so Frei. Seit 2016 hat sich das hauptamtliche Personal im Dienste des THW fast verdoppelt, womit die Einsatzfähigkeit erhöht und das Ehrenamt von Verwaltungs-und Prüftätigkeiten entlastet und zukunftssicherer aufgestellt wird.
