Im ZDF Mittagsmagazin erörterte Thorsten Frei die schwierige Situation der CDU nach der Bundestagswahl. Für ihn ist klar, dass das mit Abstand schlechteste Ergebnis in der Geschichte der Partei nicht schön geredet werden kann und darf. Erneuerung ist für Frei gerade auch in der Gesamtschau der jüngeren Vergangenheit dringend erforderlich. Personell und auch programmatisch braucht es frischen Wind. Das Scheitern der CDU resultiert aus einer Melange an Gründen. Es lag nicht nur am Kandidaten Armin Laschet, die Union konnte auch programmatisch keine positive Agenda setzen. „Vor allem hier müssen wir ansetzen, insbesondere auch um die Altersgruppen wieder anzusprechen, bei denen wir aktuell gar nicht mehr punkten können.“ Die SPD hingegen profitierte vor allem auch von ihrer Geschlossenheit, die bei uns an zu vielen Stellen leider fehlte. Für die Analyse und die hoffentlich richtigen Schlüsse werden wir uns nach der notwendigen Sortierung in den kommenden Tagen und Wochen ausreichend Zeit nehmen. „Einen Anspruch, die Regierung zu bilden, können wir aus unserem Ergebnis als faktisch größter Wahlverlierer nicht ableiten. Aber wir stehen selbstverständlich für Gespräche bereit, um Verantwortung zu übernehmen“, so Frei.