Die Energiepolitik der Bundesregierung sowie die Entlastungsvorschläge der von ihr eingesetzten Expertenkommission analysierte der parlamentarischer Geschäftsführer der CD/CSU-Bundestagsfraktion, Thorsten Frei, im „ntv Frühstart“.
Aus seiner Sicht schaffen es SPD, Grüne und FDP aufgrund der ideologischen Zwänge der Grünen in der Koalition nicht, vor die Lage zu kommen. Man laufe weiter nur den Problemen hinterher. Das betrifft zum einen den längeren Betrieb der drei verbliebenen deutschen Atomkraftwerke, den die Grünen blockieren, obwohl mit deren Abschaltung zum Jahresende die Energieknappheit und damit die Preise weiter getrieben werden. „Vor allem kann man keine Solidarität von Frankreich und anderen europäischen Partnern einfordern, wenn man selbst nicht alle Potenziale ausschöpft. Aber genau das verhindern die Grünen“, so Frei.
Mit Blick auf die am Montag bekanntgewordenen Entlastungsvorschläge findet Frei auch wenig Gutes: „Die Gaspreisbremse kommt erst im März und damit zum Ende der Heizperiode. Die Adhoc-Entlastung im Dezember ist aus der Not geboren, weil monatelang Zeit verschwendet wurde. Jetzt wird einmal mehr viel Geld mit der Gießkanne ausgeschüttet, auch an Menschen, die es gar nicht nötig haben. Und zu guter Letzt werden alle Menschen mit Öl- oder Pelletsheizung völlig vergessen, obwohl auch diese Energieträger massive Teuerungen erleben.“
Das Interview können Sie hier noch einmal nachschauen: https://www.n-tv.de/mediathek/magazine/fruehstart/Brennstaebe-haetten-laengst-gekauft-werden-muessen-article23644505.html