Im NDR-Hörfunk kritisierte Thorsten Frei die kürzlich bei der Regierungsklausurtagung auf Schloss Meseberg gefassten Beschlüsse. Der Bundeskanzler lebe in einer Parallelwelt, wenn er davon spreche, dass das Wachstum nicht so hoch sei, wie man sich das wünsche. „Deutschland ist das einzige Land mit einer schrumpfenden Wirtschaft“, führt Frei aus. Die Beschlüsse würden zwar in die richtige Richtung gehen, seien aber viel zu kurz gesprungen. Beispielsweise die „Super-Abschreibungen“ für Digitales und Klima: davon sei nichts zu lesen. Auch zum Bürokratieabbau gebe es nur wage Ankündigungen. „Insgesamt ist es viel zu wenig, um echte Impulse zu setzten.“ Thorsten Frei erklärt, „wir brauchen eine Diskussion, wie wir schnell die Strompreise senken können. Denn aktuell haben wir die höchsten Energiepreise der Welt. Lösungen wären hier, der Ausbau von Erneuerbaren Energien und der Übertragungsnetze. Auch muss in Erwägung gezogen werden, die Stromsteuer auf das europäische Minimum zurückzuführen, denn dies würden die Privathaushalte sofort spüren. Darüber hinaus würden sämtliche Unternehmen und auch die Bürger sofort und auf eine einfache Weise massiv entlastet.“