Mit Präsident Jo Müller, den Vorstandsmitgliedern Stefan Beetz und Rainer Bäck sowie Geschäftsführer Carsten Dörr vom Gewerbeverband (GVO) Villingen-Schwenningen sprach Thorsten Frei über Chancen und Möglichkeiten des Koalitionsvertrags aus.
Thorsten Frei betonte eingangs, dass „wir die Wettbewerbsfähigkeit des Landes wieder herstellen müssen“. Dazu gehöre in erster Linie die Verbilligung der Energie. „Daher werden wir sehr schnell die Stromsteuer senken und die Netzentgelte halbieren. Davon profitieren auch die privaten Haushalte, die aktuell die höchsten Steuern in der Welt zahlen.“ Zudem sei es gelungen, Steuererhöhungen oder etwa die Reaktivierung der Vermögensteuer zu vermeiden. Zudem gebe es umgehend hohe Abschreibungsmöglichkeiten und dann ab 2028 eine Senkung der Körperschaftssteuer um je ein Prozent in den fünf Folgejahren.
Diskutiert wurde auch über die Erbschaftssteuer, da diese, so Stefan Beetz, die Weitergabe von Familienunternehmen durch hohe Abgabenlasten erschwere. Hier drohe der Verkauf und die Zerschlagung von Unternehmen, was eigentlich keiner wolle.
Großer Wunsch der Runde und Präsident Müller war der Bürokratieabbau in Verbindung mit mehr Risikobereitschaft in der Verwaltung. Jede Genehmigung dauere viel zu lange und lähme die Wirtschaft.
