Thorsten Frei im Austausch mit Gesellschaftern der Carl Valentin GmbH

Über 100 Jahre erfolgreiche Firmengeschichte weist das Schwenninger Familienunternehmen Carl Valentin auf. In Stuttgart gegründet hat sich der weltweit operierende Spezialist von Etikettendrucksystemen vor Jahrzehnten in Villingen-Schwenningen niedergelassen und den Standort an der Neckarstraße ausgebaut. Ein weiterer Standort ist vor einigen Jahren an der Pfeilstraße in Dauchingen hinzugekommen. Mit den Gesellschaftern, darunter einige Familienmitglieder, dem langjährigen Geschäftsführer Erwin Tisler und dem neuen Geschäftsführer Ralf Landowski  hat sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Thorsten Frei über die aktuelle Lage in Deutschland und zu den wirtschaftlichen Aussichten ausgetauscht.

„Es braucht dringend Impulse“ sagte Erwin Tisler, der im Sommer nach vielen Jahren von der Geschäftsleitung in den Beirat gewechselt ist. Auch im Unternehmen spüre man die Rezession inzwischen deutlich. „Noch ist die Wahl nicht entschieden, aber sollten wir diese im Februar gewinnen, werden CDU und CSU die Stellschrauben wieder so stellen, dass die Wirtschaft sich erholen und auch wieder zur Zugmaschine in Europa entwickeln kann“, erwiderte Thorsten Frei. „Wir müssen die immer weiter steigenden Sozialausgaben begrenzen, die Arbeitnehmer und Unternehmen steuerlich entlasten, um die Konsum- wie auch Investitionsfreude zu entfachen, die Energiekosten senken und in der Folge die Bürokratielasten drastisch reduzieren. Mit immer neuen Vorgaben und Verboten werde die Wirtschaft gelähmt. Wir benötigen aber eine Entfesselung.“ Frei sprach damit den Gesellschaftern aus dem Herzen. Schließlich sei der Standort Deutschland durch die genannten Faktoren kaum noch konkurrenzfähig.

In der Runde der Gesellschafter, namentlich Dr. Lydia Freund, Astrid Schaal, Carlhans Valentin und  Patrick Haacke, wurde deutlich, dass die wohlhabendere Schicht durchaus bereit sei, mehr für die Gesellschaft zu leisten. Dafür sollte der Spitzensteuersatz höhergesetzt, die Schwelle, über die der Spitzensteuersatz greift, wesentlich höher gesetzt werden. So könnten mittlere und höhere Einkommen schon auf einfache Weise entlastet werden.  Während die obere Einkommensschicht stärker besteuert würde.