Wie in vielen Städten ist die Wohnraumnachfrage auch in Villingen-Schwenningen zuletzt enorm gestiegen. In wenigen Jahren stieg die Einwohnerzahl von 80 000 auf 85 000 an. Als großes Glück für die Doppelstadt bezeichnete Thorsten Frei denn auch die stadteigene Wohnungsbaugesellschaft wbg, die in der Sperberstraße ein Baustellenfest für ihre neuen Häuser feierte.
„In einer Zeit der großen Wohnraumnachfrage und hohen Mieten schafft die wbg noch günstigen Wohnraum. Doch bei diesem Projekt darf es nicht bleiben. Wir müssen bauen, bauen und bauen, damit die Nachfrage befriedigt und auch das Mietniveau nicht weiter steigt“, sagte Frei und freute sich, dass die wbg in einem der vier Häuserblocks ein Inklusions-Wohnprojekt verwirklichen wird, wenn die Häuser im Frühjahr bezugsfertig werden.
Gleich 66 Mietwohnungen entstehen in der Villinger Sperberstraße in vier Häuserblocks. Sie sind Ersatz für eine Häuserreihe aus den 1950ern mit etwa 50 Wohnungen. Mit der energieeffizienten Bauweise und einer Pelletheizung schafft die wbg zudem einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz. „So schlägt die wgb gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe“, meinte Frei, bevor er sich bei einem Rundgang von der Qualität der Holz- und Betonbauweise überzeugen konnte. Durch diverse Komforteinsparungen macht die wgb Quadratmeterpreise von acht Euro, gefördert sogar von sechs Euro, möglich. Entsprechend groß war das Interesse der Bevölkerung am Baustellenfest.