Thorsten Frei gratuliert der Dauchinger CDU

Beim Sommerhock der Dauchinger CDU in der Zunftstube blickten der Ortsvorsitzende Mathias Schleicher und Thorsten Frei auf die Kommunalwahlen zurück. Mit einer vollen und auch stark besetzten Liste konnte die CDU hier gegen den allgemeinen Trend sogar 3,4 Prozentpunkte zulegen und die über Jahrzehnte stärkeren Freien Wähler hinter sich lassen. „Die Dauchinger CDU darf auf ihr Ergebnis sehr stolz sein, auch wenn es für den ersehnten fünften Sitz im 12-köpfigen Gremium nicht ganz gereicht hat“, sagte Frei. 
Wenn allerdings die Gesamtperfomance nicht stimme, was man an den deutschen Ergebnissen der Europawahlen ablesen könne, dann schlage sich dies eben auch vor Ort nieder, obwohl die Kommunalwahl eine Persönlichkeitswahl sei. Gute Arbeit vor Ort werde so leider nicht honoriert, meinte Frei. An alle Kandidaten richtete Thorsten Frei generell seinen Dank: „Mit ihrer Kandidatur haben Sie einen besonderen Dienst für die Demokratie geleistet.
Berliner Politik bestimmte anschließend die Diskussion. Zunächst verwies Thorsten Frei auf die gute Abarbeitung des Koalitionsvertrags, auch wenn dies durch manchmal unnötige Nebenschauplätze ins Hintertreffen gerate. Zudem investiere man in die Infrastruktur so viel wie noch nie zuvor, allein 29 Milliarden Euro in zwei Jahren in Verkehrsprojekte.  
Generell sei eine große Koalition für eine Demokratie auf Dauer nicht gut, weshalb sie auch niemand nach den Wahlen habe fortführen wollen. Man könne zwar schwierige Problemstellungen gemeinsam besser lösen. Eine Große Koalition verwasche aber die Konturen der Parteien und stärke das Spektrum links und rechts der Regierungsparteien. „Das Ergebnis erleben wir jetzt.“
Zur aktuellen Diskussion um die Angleichung der Lebensverhältnisse in Stadt und Land betonte Thorsten Frei, dass es für ihn dabei um gleichwertige und nicht gleiche Lebensbedingungen gehe. Einen Nahverkehr im Minutentakt wie in Großstädten werde es auf dem Land nie geben. Doch schnelles Internet, Einkaufsmöglichkeiten oder eine Ärzteversorgung in der Nähe seien Ziel der Regierungsinitiative.