Zur Aufnahme der Gäubahn in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans durch den Deutschen Bundestag erklärt der stellvertretende CDU-Landesvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Thorsten Frei:
Für den Ausbau der Gäubahn zwischen Singen und Stuttgart wird der Bund 550 Millionen Euro im Bundesverkehrswegeplan vorsehen. Gestern wurden dafür die Weichen in den Koalitionsfraktionen gestellt, am Freitag kommender Woche wird der Bundestag das mit dem „Ausbaugesetz Schiene“ beschließen.
Damit wird die Ankündigung umgesetzt, den Ausbau der Gäubahn im „Vordringlichen Bedarf“ des Bundesverkehrswegeplans zu priorisieren. Die Gäubahn fährt damit „Erste Klasse“, eine höhere Einstufung gibt es nicht.
Über eine halbe Milliarde Euro für die Gäubahn – damit machen wir Nägel mit Köpfen! Eine Beschleunigung der Verbindung soll einerseits durch den zweigleisigen Ausbau von Nadelöhren auf der Strecke erreicht werden. Zum anderen soll die Strecke modernisiert werden, um den Einsatz von Neigetechnikzügen zu ermöglichen. Nach einem Gutachten des baden-württembergischen Verkehrsministeriums kann die Fahrzeit zwischen Singen und Stuttgart so um knapp 20 Minuten verkürzt werden. Bei der Umsetzung sind nun auch Bahn und Land gefordert: Die Bahn ist für die Planung zuständig – und muss sie jetzt schnell vorantreiben.
Zudem müssen zügig Neigetechnikzüge für die Gäubahn bestellt werden. Deshalb brauchen wir jetzt eine enge Partnerschaft von Bund, Land und Bahn mit einem gemeinsamen Ziel: Eine attraktivere Gäubahn durch schnellen Ausbau, moderne Züge und bessere Verbindungen!