In der Maischberger-Sendung am Dienstagabend diskutierte Thorsten Frei mit Ricarda Lang über aktuelle politische Themen – unter anderem zur Klimapolitik und zur Migration.
Zum Thema CO₂-Preis entgegnete Frei der Kritik von Ricarda Lang, die diesen als sozial ungerecht bezeichnet hatte. Er verwies auf die positiven Erfahrungen in skandinavischen Ländern, in denen ein verlässlicher CO₂-Preis Investitionssicherheit für Unternehmen geschaffen habe. Zudem ermögliche ein solcher Preis Bürgerinnen und Bürgern mehr Entscheidungsfreiheit, wie sie ihren eigenen CO₂-Ausstoß verringern wollen – das könne etwa durch eine Wärmepumpe geschehen, aber ebenso durch eine bessere Dämmung bei älteren Gebäuden.
Beim Thema Migration erklärte Frei die geplante Aussetzung des Familiennachzugs für subsidiär Schutzberechtigte. Es handle sich dabei nicht um einen Eingriff in das individuelle Asylrecht, sondern um eine Zusatzregelung, die erst 2011 eingeführt wurde. Diese betreffe Personen, denen gerade kein individuelles Schutzrecht zugesprochen wurde. Bereits 2016 sei der Familiennachzug für diese Gruppe zeitweise ausgesetzt worden – dies solle nun erneut erfolgen.
