„Das Ergebnis bei der Kommunalwahl spiegelt leider die sehr gute Arbeit der CDU-Fraktion im Hüfinger Gemeinderat nicht wider“, sagte Thorsten Frei, bei einem Treffen aller Kandidaten und ausgeschiedenen Räte im Garten des CDU-Vorsitzenden Peter Müller. Im Sog des allgemeinen Trends habe die Hüfinger CDU bei den Kommunalwahlen leider zwei Sitze eingebüßt. Leider schere man die Kommunalpolitik, so Frei, meist mit der großen Politik über einen Kamm und sehe nicht die Leistungen vor Ort.
Auch die Diskussion um die in der Bregstadt abgeschaffte Unechte Teilortswahl habe großen Schaden angerichtet und sei gerade in Hüfingen fehl am Platz gewesen, zumal gerade Hüfingen die Ortsteile stets sehr gut berücksichtige, was die vorhandene Infrastruktur in den Stadtteilen unterstreiche. „Die CDU kann dennoch sehr stolz auf die Arbeit sein, die man überall im schönen Hüfingen sehen kann“, meinte Frei.
Sein Dank ging auch an die langjährigen Gemeinderäte, darunter an den bisherigen Fraktionschef Franz Albert, der nicht mehr zur Wahl angetreten war. Mit Blick nach vorn gratulierte Frei den wieder- und neu gewählten Räten. Sie hätten nun die Möglichkeit bei der Entwicklung der Stadt mit ihren Entscheidungen zu gestalten und etwas Besonderes für die eigene Stadt zu tun. „Nirgendwo hat man in der Politik so große Handlungsspielräume wie im Gemeinderat. Gerade hier in Hüfingen ist das sehr vorbildlich gelungen“, meinte Frei, der auch noch einige Takte zur Berliner Politik sagte. Hier stünden leider immer wieder Nebenschauplätze, etwa Personaldiskussionen, im Vordergrund. Dabei arbeite die Koalition besser als ihr Ruf. Vieles aus dem Koalitionsvertrag sei bereits abgearbeitet oder auf den Weg gebracht. Und mit einer Reihe von neuen Gesetzen unterstütze man die Kommunen mit Milliarden. Auch das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz setze nun wichtige Akzente für eine geregelte Zuwanderung, die Deutschland brauche.
