In Weingarten hat der 73. Landesparteitag der CDU Baden-Württemberg mit seinen mehr als 300 Delegierten aus allen Landesteilen den Bundestagsabgeordneten Thorsten Frei erneut als einen von drei Stellvertretern von Landeschef Thomas Strobl wiedergewählt.
Mit einen Ergebnis von 85,1 Prozent wurde der Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Schwarzwald-Baar und Oberes Kinzigtal, der auch Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist, erneut im Amt bestätigt. Obwohl Thorsten Frei dieses Amt bereits seit dem Jahr 2007 innehat, erhielt er das beste Ergebnis der drei Stellvertreter.
In seiner Bewerbungsrede, die ganz klar auf die bevorstehenden Europa- und Kommunalwahlen abzielte, unterstrich Frei die Bedeutung des Subsidiaritätsprinzips für ein funktionierendes Gesellschaftssystem. Ganz entscheidend ist für ihn dabei eine starke kommunale Verwurzelung der Menschen, auf der bis hoch nach Europa alles aufbaue. „Subsidiarität und Solidarität auf der untersten Ebene statt Bevormundung durch die höheren Ebenen sind die Grundpfeiler guter Politik“, betonte Bundestags-Fraktionsvize Frei. In diesem Zusammenhang warb er auch für eine Lösung bei der Grundsteuer, die den Ländern mehr Verantwortung und Möglichkeiten gibt. Dies wäre der richtige Schritt, anstatt des Vorschlags von SPD-Finanzminister Scholz, der von oben ein neues technisches Monster schaffen und dabei die Menschen stärker als bisher belasten würde. „So funktioniert Subsidiarität nicht“, betonte Frei.