Auf Einladung von Klaus Mack, Kandidat zur Bundestagswahl im Wahlkreis Calw besuchte Thorsten Frei das Kommando Spezialkräfte (KSK) in Calw. Durch die Führung von General Kreithmayr erhielten Frei wie Mack einen umfassenden Einblick in die täglichen Arbeitsabläufe bei den Soldaten.
Hier wird nicht nur deutlich, dass man sich mit der aktuellen Ausstattung der Kommandosoldaten auf dem Niveau US Special Forces befindet, sondern man sich selbst als Innovationstreiber versteht. „Für spezielle Einsatzformen suchen wir immer wieder selbst nach Lösungen, damit leisten wir auch eine wichtige Arbeit für unsere Kameraden anderer Truppenteile. Denn wir können die neue Technik im Einsatz testen, bevor sie dann in der Truppe zum Einsatz kommt“, erklärte General Kreithmayr.
Beeindruckend war auch das für 50 Millionen neu geschaffene Übungszentrum. „Wir trainieren hier wie an einem Olympiastandort“, sagte Kreithmayr. Denn mit einem Schwimmbecken, Sprungtürmen, einer Wellenmaschine sowie Deckenvorrichtungen für Netze oder Seile, einem Fitnessstudio mit eigener medizinischer Leistungsmessung sowie einem Bereich für das Training des taktischen Nahkampfs ist es das Beste, was es für militärische Übungen und Ausbildung derzeit gibt. Hinzu kommt auch der Bereich Human Performance Optimization, denn die Soldaten müssen nicht nur fit sein, sondern auch mental Höchstleistungen erbringen. „Unser Ziel ist es, dass wir Soldaten ausbilden, die unter extremen Bedingungen immer noch entscheidungsfähig sind.“
Thorsten Frei zeigte sich beeindruckt: „Wir müssen das Kommando Spezialkräfte auch weiterhin unterstützen, denn gerade bei Auslandseinsätzen haben KSK oder die Bundeswehr eine Vorbildfunktion und tragen durch Ausbildung vor Ort zum Schutz der Bevölkerung und zur Stabilität im Land bei. Als Politiker ist es außerdem gut zu wissen, dass im Fall einer Geiselnahme eine starke Truppe da ist, um deutsche Geiseln zu befreien.
Abschließend besuchte die Gruppe noch den Standortübungsplatz, wo unter anderem ein ausgemusterter Airbus zu Trainingszwecken umgerüstet wird. „Es heißt immer, komplexe Projekte würden bei der Bundeswehr nicht realisiert, aber hier wird man eines Besseren belehrt. Nun ist es unsere Aufgabe, die Soldaten sichtbarer zu machen und Ihnen den gebührenden Respekt entgegenzubringen. Denn jedem sollte klar sein, dass die Soldaten dafür sorgen, dass wir in Deutschland sicher leben können“, betont Thorsten Frei.