Thorsten Frei beim Sparkassen-Forum in Donaueschingen

Thorsten Frei war zu Gast in seiner Heimatstadt Donaueschingen und das Interesse mit über 1000 Zuhörern riesengroß. Hier sprach der Kanzleramtsminister beim Sparkassen-Forum auf Einladung des Vorstandsvorsitzenden Arendt Gruben in den Donauhallen über die Lage in Deutschland in herausfordernden Zeiten.

Zunächst sprach Frei über die Sicherheitslage in Europa und die Verteidigungspläne in Deutschland und den anderen Nato-Staaten: „Wir müssen mehr für unsere Sicherheit tun und können uns nicht dauerhaft auf die Amerikaner verlassen. Dies hat nichts mit Trump zu tun, auch ein anderer Präsident würde mit Blick auf das Ungleichgewicht bei Investitionen in die Sicherheit von uns mehr Engagement verlangen.“

Um diese und andere Herausforderungen finanzieren zu können, brauche das Land wieder ein Wachstum. Nur dann seien die Wünsche und Aufgaben finanzierbar. Parallel brauche es auch strukturelle Reformen, um den Haushalt zu konsolidieren und der aktuell zu teure Standort Deutschland wieder konkurrenzfähiger wird. Hierfür werde die Wirtschaft über Sonderabschreibungen und Steuersenkungen entlastet, Mit Bau-Booster und Steuersenkungen will man die zuletzt sinkenden Investitionen ins Land wieder ins Plus drehen. Helfen soll auch die finanzielle Unterstützung der Kommunen über das Sondervermögen Infrastruktur. Frei stellte auch klar, dass bei allen Entlastungen vor allem der Mittelstand und das Handwerk profitieren müssten. Das „Rückgraft der Gesellschaft“ müsse gestärkt werden.

Eine Fragerunde von dem Sparkassen-Vorsitzenden gruben und Südkurier-Chefredakteur Stefan Lutz schloss sich an die einstündige Rede Freis an.