Keine einfachen Monate liegen hinter der Dürrheimer Mineralbrunnen GmbH & Co. KG. Im Gespräch mit Thorsten Frei berichteten die Geschäftsführer Ulrich Lössl und Bernhard Wolf von Umsatzrückgängen durch ausgefallene Feste und geschlossene Gaststätten. Zwar wäre in diesem Sommer mehr möglich gewesen, doch hier bremste der nasse Sommer den Durst. Dennoch berichteten die Geschäftsführer von den Umständen entsprechen zufriedenstellenden Geschäftsentwicklung und beide blicken zuversichtlich in die Zukunft: Über eine PV-Anlage auf dem Firmendach will man einen Teil des Strombedarfs selbst erzeugen. Diese Anlage soll zum Ziel der Klimaneutralität von Bad Dürrheimer beitragen, die bis 2030 angestrebt wird.
Im Gespräch ging es den beiden Geschäftsführern auch um den Schutz des Trinkwassers. Durch marode Leitungen gingen permanent fünf bis sieben Prozent des wertvollen Guts über Lecks verloren. „Das hört sich nicht nach viel an, es entspricht aber der Menge, die im Jahr in der Bundesrepublik an n Mineralwasser abgefüllt wird. Dieser Prozentsatz sollte deutlich gesenkt werden, denn das Wasser ist in vielen Kommunen ohnehin schon knapp“, meinte Ulrich Lössl. Dies fordert Lössl nicht ohne Eigeninteresse, denn um an Wasser zu kommen, würde immer tiefer in Mineralwasserregionen gegraben.