Thorsten Frei, Stellvertretender Vorsitzender der Unionsfraktion im Deutschen Bundestag, führte gestern Abend ein Gespräch bei der Deutschen Welle (DW) zum Thema: „EU-Außengrenze: Kann eine Waffenruhe in Syrien die Fluchtbewegungen abmildern?“. Der Abgeordnete machte deutlich, dass es in deutschem und europäischem Interesse sei, die Außengrenze der Europäischen Union wirkungsvoll zu schützen. Thorsten Frei: „Wir unterstützen die Griechen mit Material und mit Personal, aber auch mit Geld.“ Mit Blick auf das Aussetzen des Asylrechts sprach er von einer „außergewöhnlichen Situation“, in der es notwendig sei, Ordnung und Steuerung zu schaffen. „Wir sprechen hier über ein gewaltiges Krisenpotential“, so der Unionsabgeordnete, der die Zielsetzung formulierte, dass Lösungen für Bürgerkriegsflüchtlinge gefunden werden müssten, nah am Ort ihrer Herkunft. Es müsse auch ein humanitärer Korridor geschaffen werden. Das Interview finden Sie hier. Im Video hier auf dieser Seite finden Sie den ganzen Bericht der DW. Der Beitrag des Bundestagsabgeordneten beginnt ab Minute 12:38. Information der Deutschen Welle zur Sendung: Die Krise an der griechisch-türkischen Grenze spitzt sich weiter zu. Die Türkei entsandte mittlerweile an die 1.000 Polizeikräfte, um die Rückkehr von Migranten zu blockieren, denen die Einreise in die EU verweigert wurde. Die griechische Polizei drängt Migranten nach Grenzübertritten zurück in türkisches Territorium. In der syrischen Provinz Idlib haben sich die Schutzmächte Türkei und Russland nach Wochen der Gewalt und Eskalation gestern auf eine Waffenruhe ab Freitag verständigt. Das könnte eine Atempause bedeuten für die rund 900.000 Zivilisten, die seit Monaten vor Luftangriffen des Assad-Regimes und seiner russischen Verbündeten fliehen. Die Türkei wiederum lässt die Flüchtenden nicht ins Land.