Thorsten Frei bei der Vorstellung des Ambraser Tellers im Narrenschopf

Zum Abschluss des seit 2016 währenden Förderprogramms „museum4punkt0“, wurde im Bad Dürrheimer Narrenschopf die digitale Präsentation des Ambraser Tellers vorgestellt. Auf diesem Teller aus dem Jahr 1528 werden in bunten Szenarien die Fragen gestellt, wie die Narrheit in die Welt kam und wie man sie wieder los werden kann, was laut Teller aber nicht möglich ist. Thorsten Frei, der sich zusammen mit seinem CDU-Kollegen Andreas Jung MdB von Anfang an um die Finanzierung des Projekts bemüht hatte, war ebenso wie Derya Türk-Nachbaur MdB, Martina Braun MdL und Bürgermeister Jonathan Berggötz bei der Präsentation dabei.
Alle Gäste gratulierten den Machern des Narrenschopfs zu diesem herausragenden Projekt. „Wenn der Bund Kulturförderung betreibt, ist es eine Adelung, weil dies eigentlich nicht Aufgabe des Bundes ist. Das zeigt, Hochkultur gibt es nicht nur in Berlin und Hamburg, sondern auch bei uns im Schwarzwald-Baar-Kreis“, freute sich Thorsten Frei. Für den Fasnachtsexperten Prof. Dr. Werner Mezger konnte mit der Förderung, die mehr als eine Million Euro beträgt, die Ausstellung des „Unausstellbaren“ lebendig gemacht werden. Es sei sehr schwierig, die Fasnacht in einem Museum darzustellen, da diese ja gerade Freude und Erlebbarkeit auszeichne. Nicht nur der Ambraser-Teller sei in vielen Animationen, in denen der Teller quasi selber spreche, virtuell dargestellt, sondern durch digitale Anwendungen könne das immaterielle Kulturgut Fasnacht nun das ganze Jahr ausgeübt werden.
Für Thorsten Frei kam mit Roland Wehrle, Prof. Dr. Metzger und Prof. Dittler von der Hochschule Furtwangen ein Dream-Team zusammen. „Ich hatte bei unseren Begegnungen immer das Gefühl, dass Sie mit ganzer Kraft und Herzblut dabei sind.  Daher hoffe und wünsche ich mir, dass wir Anschlussförderungen finden.“