Am 4. April war Thorsten Frei zu Gast in der ARD-Sendung Bericht aus Berlin. In der Sendung sprach er über zentrale sicherheits- und innenpolitische Themen sowie die aktuelle politische Lage.
Mit Blick auf den transatlantischen Austausch von Geheimdienstinformationen betonte Frei die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen deutschen und amerikanischen Nachrichtendiensten. Gleichzeitig forderte er eine deutliche Stärkung der deutschen Dienste, um den wachsenden sicherheitspolitischen Herausforderungen begegnen zu können.
Zur laufenden Debatte über mögliche Inhalte eines Koalitionsvertrags machte Frei deutlich, dass Spekulationen und inoffizielle Entwürfe keine verlässliche Grundlage für politische Bewertungen seien. Entscheidend sei, den Abschluss der Verhandlungen abzuwarten und dann zu beurteilen, ob ein echter Politikwechsel erreicht werde.
Angesichts aktueller Umfragewerte, in denen die AfD nur noch wenige Prozentpunkte hinter der Union liegt, sprach Frei von einer bitteren Entwicklung. Die Antwort darauf könne jedoch nicht in kurzfristiger Aufregung liegen, sondern in verlässlicher, guter Politik. Ein starker Koalitionsvertrag sei nun entscheidend, um die Grundlagen für erfolgreiche politische Arbeit in den kommenden vier Jahren zu legen.
