Thorsten Frei begrüßt die Umzugspläne des SSC Donaueschingen vom Schellenberg ins Sportzentrum der Stadt, die im Spielbetrieb mit der Übernahme des Kunstrasen und dessen Sanierung vor einigen Jahren und der Verlegung des Trainingsbetriebs zum Teil schon vollzogen ist. Nun will der Verein möglichst bald auch die Verlegung des Vereinsheims folgen lassen, ebenso die Umwandlung des nicht mehr genutzten Sandplatzes neben dem Kunstrasen in einen Rasenplatz. Denn der Gaststättenbetrieb stellt eine wichtige Einnahmequelle des Vereins dar, versiegt aber durch die Verlegung des Trainings und vieler Spiele ins Haberfeld immer mehr.
Im Gespräch mit dem SSC-Vorsitzenden Kai Sauser und dem CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Martin Lienhard meinte Thorsten Frei, dass vom Umzug nicht nur der Verein, sondern auch die Stadt über eine neue Nutzung des freiwerdenden Sportplatzareals auf dem Schellenberg finanziell profitieren werde, auch wenn der Zuschuss für den geplanten Clubheimneubau direkt neben dem Kunstrasen erst einmal den städtischen Haushalt belaste. Dies sieht Kai Sauser nicht anders. „Wir würden lieber heute als morgen umziehen, weil die Vorteile auf der Hand liegen. Wir wollen mit Eigenleistungen auch unseren Beitrag beisteuern.“
Thorsten Frei sprach zudem von einer deutlichen Aufwertung des Sportzentrums durch den Umzug des SSC, der mit 250 Kinder und Jugendlichen unter den 460 Mitgliedern eine wertvolle Jugendarbeit leiste. Im September, so Sauser, soll es ein weiteres Gespräch mit der Stadt geben. Hier hofft er auf ein Startsignal seitens der Verwaltung. Letztlich entscheiden wird der Gemeinderat in den Haushaltsberatungen.
In der Gesprächsrunde stellte sich auch Niklas Feder vor. Er ist im Verein der Erste, der seit wenigen Wochen für ein Jahr als Bundesfreiwilliger und Mitglied des SSC den Verein in vielen Bereichen unterstützt.