„Wir erleben hier im Deutschen Bundestag derzeit außergewöhnliche Zeiten, da zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland eine Regierung zerbrochen ist, ohne dass sich eine neue Koalition mit eigener Mehrheit finden konnte“, kommentierte Thorsten Frei die aktuelle Lage in Berlin, „die unser Land vor große Herausforderung stellt, weil eine handlungsfähige Regierung zwingend erforderlich ist, um Antworten auf die Krisen dieser Zeit zu geben.“

Diese besondere Situation ist auch der Grund, warum Thorsten Frei außerhalb einer Sitzungswoche in Berlin ist und mit seinen Gästen aus Donaueschingen im Reichstag ins Gespräch kommen kann. Dabei schilderte Frei seinen Werdegang im Bundestag von der Außenpolitik über die Innenpolitik hin zum Fraktionsmanager und wie die Arbeit des Parlaments, das in etwa 20 Wochen im Jahr zusammenkommt, ganz allgemein funktioniert. Aber auch, welche Herausforderungen bis zur vorgezogenen Bundestagswahl am 23.02.25 auf die Abgeordneten zukommen und welche Fragen es zu beantworten gilt.

Ganz besonders interessierten sich die Realschüler für seinen persönlichen Alltag als Abgeordneter, die Belastungen durch die permanente Pendelei, Stress in der Politik, für die Arbeit im Wahlkreis sowie die Bedeutung des Lebensmittelpunkts eben dort für die Arbeit in Berlin. In Summe konnten die Schüler im Zentrum der Bundespolitik die Rahmenbedingungen eines spannenden, dynamischen, aber auch zeitlich extrem fordernden Berufes förmlich spüren. Natürlich durfte am Ende auch ein Erinnerungsfoto mit Thorsten Frei nicht fehlen.

Die drei zehnten Klassen der Realschule Donaueschingen befinden sich von Montag bis Freitag in Berlin, um mit ihren Lehrern die Hauptstadt abseits des Schulalltags zu erkunden. Neben dem Parlament standen unter anderem auch das Holocaust-Mahnmal, das Museum der Illusionen, ein gemeinsamer Bowlingabend, die Jugenddisco Matrix oder auch eine Stadtrundfahrt auf dem abwechslungsreichen Programm.