In Oberwolfach leben gut 2600 Menschen in einem sehr idyllischen Schwarzwaldtal, darunter auch Bürger aus insgesamt 37 Nationen. Diese feierten am Sonntag in der Gemeindehalle erstmals einen Tag der Kulturen. Dieser bildete gleichzeitig den Abschluss der Generationendialog-Reihe, die bereits vor der Corona-Pandemie angestoßen wurde. Thorsten Frei zeigte sich sehr erfreut über die bunte Vielfalt in der Schwarzwaldgemeinde und betonte diese auch in einer kleinen Talkrunde zusammen mit Justizministerin Marion Gentges, Staatssekretärin Sandra Boser und Bürgermeister Matthias Bauernfeind.
Für eine erfolgreiche Integration seien zwei Seiten erforderlich, betonte Frei: „Die Menschen, die sich integrieren wollen, und Menschen, die bei der Integration unterstützen. Ich habe den Eindruck, dass Integration hier viel, viel besser funktioniert als in Großstädten, in denen sich leider oft Parallelgesellschaften entwickeln.“ Die Gemeinde selbst spiele mit ihren schulischen Einrichtungen und ihrem Arbeitsplatzangebot eine große Rolle und hier sei Oberwolfach sehr gut aufgestellt. Ebenso erkenne man hier das gegenseitige Bemühen für ein gutes Miteinander.
Thorsten Frei betonte zudem, dass die Städte und Gemeinden auch in der aktuellen Flüchtlingswelle aus der Ukraine Großes leisten, entsprechend sei es gut und richtig, dass der Bund hier die Kosten übernehme, „schließlich bleibt es ja nicht allein bei der Unterbringung und Versorgung. Die Kommunen leisten ja in der Folge auf vielen Ebenen ihre Integrationsarbeit.