Statement zur Seenotrettung für die Tagesschau

Für einen für die 20-Uhr-Tagesschau am Samstag vorgesehenen Beitrag zur Seenotrettung im Mittelmeer hat Thorsten Frei einem Kamerateam des SWR ein kurzes Statement gegeben. Hierbei ging es darum, wie man in Zukunft ertrinkende Flüchtlinge im Mittelmeer verhindern könnte. Hier verlangte Thorsten Frei mehr Solidarität seitens aller EU-Länder. „Es muss klar sein, wo angelandet werden kann und wie man die Menschen EU-weit verteilt. Deutschland ist bereit zur Flüchtlingsaufnahme, wenn es die anderen Mitgliedsstaaten auch sind“, meinte Frei.
Auf die Frage, wie man private Rettungsaktionen entkriminalisieren könne, entgegnete Frei, dass eine Entkriminalisierung das falsche Signal wäre: „Je mehr Schiffe im Mittelmeer zur Rettung unterwegs sind, desto mehr Menschen machen sich mit seeuntauglichen Booten auf den Weg und bringen sich in Lebensgefahr, wie die Statistik der vergangenen Jahre leider zeigt.“
Generell müssten Deutschland und Europa angesichts des rasanten Wachstums der Bevölkerung in Afrika mehr Engagement in den Herkunftsländern zeigen und die Länder wirtschaftlich voranbringen, damit der Migrationsdruck generell abnehme.
Link zum Beitrag in der Tagesschau: https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-537601.html