Der Stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Thorsten Frei, äußerte sich gegenüber „RTL Aktuell“ zur aktuellen Flüchtlingssituation.
„Die Türkei muss sich bewusst sein: Eine Situation wie im Herbst 2015 darf sich nicht wiederholen. Das war unser Versprechen an die Bevölkerung, und wir müssen alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um Wort zu halten. In letzter Konsequenz heißt das in aller Klarheit auch: lückenlose Kontrollen und Zurückweisungen an den deutschen Grenzen. Vor allem darf Europa keine Zeit verlieren und muss sehr entschlossen handeln. Wir müssen europaweit, und zwar ohne auch nur eine Sekunde lang zu zögern, sowohl grenzpolizeiliche Unterstützung für Griechenland als auch humanitäre Hilfe für die Grenzregion mobilisieren. Die Lage besorgt zu beobachten, reicht nicht. Wenn unter den in der Türkei lebenden Flüchtlingen und Migranten der Eindruck entsteht, dass die Grenze nach Europa offen ist oder nicht geschlossen werden kann, werden sich noch viel mehr Menschen auf den Weg machen.“
